Blau-Weiß Stadl-Paura gegen Schlusslicht mit 4:3-Zittersieg

In der 18. Runde der 2. Klasse Süd-Ost empfing in der Begegnung zwischen dem SK Blau-Weiß Stadl-Paura und der Union Wartberg/Krems der nach Verlustpunkten "heimliche Tabellenführer" das einsame Schlusslicht zum Duell "David gegen Goliath". Der "Underdog" war lästig und brachte den Favoriten ins Wanken, letztendlich fuhr der auf eigenem Platz seit 12. April 2015 ungeschlagene Aufstiegsaspirant mit einem knappen 4:3-Erfolg aber den "Pflicht-Dreier" ein und feierte den vierten Sieg in Serie. Die tapfer kämpfenden Wartberger konnten die Plojer-Elf zwar ärgern, mussten letztendlich aber die 16. Auswätsniederlage in Serie einstecken.

 

Nachzügler mit Blitzstart - Korde gleicht mit dem Pausenpfiff per Elfmeter aus

Nur vier Minuten nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Tikvic durften die Gäste auf eine Sensation hoffen, als nach einer Wartberger Ecke Yasin Turgut aus 20 Metern abzog, der Ball abgelenkt wurde und im Stadlinger Gehäuse einschlug. In der Folge rannte der Favorit unentwegt an, biss sich an der massiven Wartberger Hintermannschaft aber immer wieder die Zähne aus. Die Mannschaft von Trainer Franz Plojer kreierte zwar zahlreiche Chancen, aber beim Abschluss war zumeist ein Fuß dazwischen, zudem traf Samuel Maier nur die Stange. Als es bereits nach einer überraschenden Pausen-Führung der Gäste aussah, durften die heimischen Fans doch noch den Ausgleich bejubeln. Der starke rechte Flügel Michael Zavaczki hatte sich den Ball weit vorgelegt und kam gegen zwei Gegenspieler zu Fall. Der Referee zeigte auf den Punkt - Zoltan Korde verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:1.

 

Stadlinger Doppelschlag

Im zweiten Durchgang bekamen die Zuschauer ein ähnliches Bild zu sehen, wenngleich die Wartberger Mauer zusehends bröckelte. Obwohl die Gästeelf von Trainer Friedrich Mitterhumer beherzt kämpfte und mit offenem Visier dagegenhielt, fiel nach rund 65 Minuten durch einen Doppelschlag die Vorentscheidung. Nachdem Jürgen Stadler nach einer Flanke von Janos Sipos den Ball direkt versenkt hatte, umkurvte Korde nach einer Hereingabe von Florian Hechwartner einen Gegenspieler und erhöhte auf 3:1. Doch kurz darauf waren die Gäste wieder im Spiel, gelang Mario Biljesko der Anschlusstreffer. Nur fünf Minuten später sorgten die Stadlinger wieder für klare Verhältnisse, stellte Zavaczki den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Auch wenn Visar Hsani in Minute 82 einen Freistoß durch die Mauer knallte und auf 4:3 verkürzte, war der Sieg des Favoriten am Ende nicht wirklich in Gefahr.

 

Andreas Hammer, Obmann SK Blau-Weiß Stadl-Paura:
"Es war eines jener Spiele, das man eigentlich nur verlieren kann. Wir haben zwar nicht unseren besten Tag erwischt, sind jedoch unentwegt angerannt, hatten im Abschluss aber zumeist nicht das nötige Glücke. Kompliment an die tapfer kämpfenden Wartberger, die sich gut verkauft haben.Letztendlich konnten wir den angestrebten Dreier aber einfahren und sind nach dem vierten Sieg im Stück auf einem guten Weg".

 

Günter Schlenkrich

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