Pischelsdorf reichte zwei "Rote Laternen" weiter

Nachdem man nach dem Einstieg in den Meisterschaftsbetrieb der 2. Klasse Süd-West erwartungsgemäß Lehrgeld zahlen musste, konnte sich die Union Pischelsdorf im zweiten Jahr gehörig steigern und ihre Saisonziele erreichen. So konnte in der allerletzten Runde die Kampfmannschaft die "Rote Laterne" an Jeging weiterreichen. Aber auch der Reserve gelang es, im allerletzten Moment an Palting/Seeham vorbeizuziehen. "Wir sind überaus zufrieden, dass es beiden Mannschaften gelungen ist, die Meisterschaft nicht auf dem letzten Platz zu beenden", erklärt Sportchef Mario Beckenberger.

Vor allem die Leistungen in der Frühjahrssaison waren bemerkenswert, konnte die Mannschaft von Trainer Hermann Mitterbauer Senior fünf Siege feiern und in der Rückrunden-Tabelle immerhin drei Mannschaften hinter sich lassen. "Wir haben uns im Winter gut verstärkt, die Neuzugänge haben auch eingeschlagen", so Beckenberger. Im Sommer haben mit David Schmerold (Munderfing) und Torjäger Thomas Schmid (Mauerkirchen) zwei Leistungsträger den Verein in Richtung Landesliga verlassen. Zudem ist Martin Hintermaier zu Bezirksligist Mattighofen gewechselt.

Neo-Trainer Peter Beck durfte mit Roland Landrichinger (Perwang), Philipp Langmayer (Mattighofen) und den beiden Ungarn, Roland Sarközi und Tibor Hader, vier Neuzugänge begrüßen. "Der Abgang der Leistungsträger ist schwer zu verkraften, zumal einige 15-Jährige in den Kader nachgerückt sind. Unser neuer Trainer versucht in der Vorbereitung die Defensivschwäche zu beheben, haben wir doch in der vergangenen Saison beinahe 100 Tore erhalten", weiß der Sportchef und freut sich, dass die Viererkette in der Vorbereitung bereits ganz gut funktioniert.

Nach den ersten beiden Aufbauspielen (1:0 gegen Polling und 0:4 gegen Eggelsberg 1b) steht am kommenden Samstag gegen Trimmelkam der nächste Test auf dem Programm. "In diesem Spiel werden wir sehen, wie weit wir sind. Doch nach den Abgängen ist auch in der kommenden Saison unser vorrangiges Ziel, nicht Letzter zu werden. Und da unser Konkurrent aus Jeging sich massiv verstärkt hat, werden wir uns wohl mit anderen Mannschaften messen müssen - aber das wird nicht einfach", so Beckenberger.

Günter Schlenkrich

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