Burgkirchen: "Es war nicht unser Tag"

Nach einem guten Saisonstart, drei Siege in den ersten vier Runden, und einem spielfreien Wochenende, wollte die Union Burgkirchen im Auswärtsspiel gegen die Spielgemeinschaft Palting/Seeham punkten, um sich in der 2. Klasse Süd-West weiterhin im Spitzenfeld präsentieren zu können. "In Palting haben wir uns in den letzten Jahren immer schwer getan, zählt diese Mannschaft zu unseren Angstgegnern. Aber das Match wäre zu gewinnen gewesen, nur hat unsere Mannschaft nach der Führung das Fußballspielen eingestellt", ist Burgkirchens Sektionsleiter Josef Wührer nach der zweiten Saisonniederlage enttäuscht.

Dabei hatten vor rund 150 Zuschauern die Gäste das Spiel in der ersten Halbzeit bestimmt. Doch die Heimelf von Trainer Herwig Kaunz konnte bis zur Pause das Spiel torlos halten und nach zwei Niederlagen in Folge wieder auf einen Punktegewinn hoffen. Als jedoch den Burgkirchenern kurz nach dem Wechsel durch Edin Jasarevic, der ein Freistoß verwandelte, der Führungstreffer gelang, schien der Favorit die Oberhand zu behalten.

Doch in der Folge ließ die Gästeelf von Trainer Engelbert Gatterbauer die Zügel schleifen, während die Spielgemeinschaft immer stärker wurde und binnen zehn Minuten zum entscheidenden Schlag ausholte. Mit einem Doppelschlag drehte Istvan Benics das Spiel, kurz darauf machte Helmut Weiss alles klar und fixierte den 3:1-Erfolg von Palting/Seeham, das nach dem zweiten Saisonsieg im Samstag in Pischelsdorf antreten muss und gegen den Tabellenletzten einen "Dreier" nachlegen möchte. Die Union Burgkirchen muss erst am Sonntag wieder ran, empfängt auf eigenem Platz den SV Pfaffstätt.

Josef Wührer (Sektionsleiter Union Burgkirchen): "Es ist ärgerlich, dass wir nach der Führung das Spiel aus der Hand gegeben haben. Die Mannschaft hat sich wohl zu sicher gefühlt und in der zweiten Halbzeit die nötige Aggressivität vermissen lassen - es war einfach nicht unser Tag. Auch wenn wir weiterhin auf Tuchfühlung zu den voreren Plätzen sind, wird es im weiteren Saisonferlauf schwer, sich im Vorderfeld zu halten, ist die Mannschaft für einen Spitzenplatz wohl zu unbeständig."


Günter Schlenkrich

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