FC Pischelsdorf: Vorfreude auf neue Sportanlage

"Im Vorjahr haben wir das Ziel als Zehnter erreicht und wollten in der aktuellen Saison der 2. Klasse Süd-West eigentlich in die obere Hälfte der Tabelle vorstoßen. Aber zum einen tun wir uns im Herbst generell sehr schwer, und zum anderen hat der Verletzungsteufel unseren Kader gehörig gelichtet", begründet Michael Pflug, Sektionsleiter des FC Pischelsdorf, die bislang nur sieben gesammelten Punkte und den enttäuschenden vorletzten Tabellenplatz. In Pischelsdorf hofft man auf eine traditionelle Steigerung in der Rückrunde und freut sich zudem darüber, dass die Planung der neuen Sportanlage inzwischen die Endphase erreicht hat.

 

Kapitaler Fehlstart und zahlreiche Verletzungen

Die Mannen von Coach Werner Hartl kamen nicht wirklich aus den Startblöcken und ergatterten in den ersten neun Spielen nur einen mickrigen Punkt. Dann platzte aber der Knoten, wurden binnen Wochenfrist - gegen Uttendorf  und in St. Peter - zwei Siege gefeiert, ehe der FC sich mit einer bitteren Heimpleite gegen Jeging in die Winterpause verabschiedete. "Hätten wir im letzten Match einen Dreier nachgelegt, wären wir mit einer breiten Brust in den Winter gegangen. Aber der Herbst ist grundsätzlich nicht nach unserem Geschmack verlaufen. Auch wenn wir in den vergangenen Jahren in der Hinrunde zumeist nicht mehr Punkte gesammelt haben, hätten wir uns heuer wesentlich mehr erwartet. Aber von Beginn an hatten wir mit Verletzungen zu kämpfen und mussten zum Teil acht Spieler vorgeben", hadert der Sektionsleiter mit dem Verletzungsteufel. "Es waren auch schwere Verletzungen dabei, war zwei Mal auch die Rettung im Einsatz".

 

Nur 15 Pischelsdorfer Tore

Während das Schlusslicht aus Geretsberg mehr Gegentore kassierte, trafen die Pischelsdorfer nur 15 Mal ins Schwarze und durften in der Liga am wenigsten oft jubeln. "Wir haben auch viele Gegentore erhalten, das größte Manko war jedoch die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive. Wir haben uns zwar reichlich Chancen erarbeitet, an deren Verwertung haperte es jedoch", weiß Pflug, wo der Schuh drückt. "Aufgrund der zahlreichen Ausfälle und der Offensivschwäche sind wir in dieser Saison bislang weit unter den Erwartungen geblieben".

 

Trainingslager in Kroatien - neue Sportanlage soll 2019 eröffnet werden

Beim Trainingsauftakt Mitte Januar wird Coach Hartl vermutlich keine Neuerwerbung begrüßen können. "Es sind keine Transfers geplant, wird sich im Winter wahrscheinlich nichts tun. Wichtig ist, dass die Langzeitverletzten wieder zurückkehren", weiß Michael Pflug. Nur Florian Sommer, der nach einem Schienbeinbruch die Schuhe an den Nagel gehängt hat, steht nicht mehr zur Verfügung. In Pischelsdorf freut man sich nicht nur auf das bevorstehende Weihnachtsfest, sondern auch auf die neue Sportanlage. "Nach jahrelanger Planung sollte im neuen Jahr der Spatenstich erfolgen. Wenn alles klappt, kann auf der neuen Anlage vielleicht schon im Frühjahr 2019 gekickt werden", hofft der Sektionsleiter auf eine rasche Finalisierung der Planung sowie ein zügiges Vorankommen der Bauarbeiten.

 

"Wollen zur traditionellen Frühjahrsform finden"

In der Vorbereitung zur Rückrunde schlagen die Pischelsdorfer ihre Zelte in Kroatien auf und halten in Rovinj ein Trainingslager ab. Da bis zum achten Platz der Tabelle die Mannschaften nicht allzu weit entfernt sind, ist für die Hartl-Elf im Frühjahr noch einiges möglich. "Wir wollen wieder zur traditionellen Frühjahrsform finden und möchten in der Tabelle einige Plätze nach oben klettern. Sollte uns die erhoffte Steigerung gelingen, könnten wir am Ende unter Umständen auf einem Mittelfeldplatz landen", geht Michael Pflug nicht davon aus, bis zum Schluss gegen die "Rote Laterne" kämpfen zu müssen.

 

Günter Schlenkrich

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