Nach Seuchenjahr, Trainerwechsel und Kaderveränderungen in Geretsberg

Die Union Geretsberg blickt auf ein Seuchenjahr zurück. 2017 bestritt die Union insgesamt 24 Meisterschaftsspiele, konnte kein einziges davon gewinnen und wartet seit bereits 12. November 2016 vergeblich auf einen "Dreier". Nach einem letzten Platz im Vorjahr zieren die Geretsberger auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse Süd-West nach der Hinrunde das Ende der Tabelle. "Die Erwartungen haben sich in Grenzen gehalten, hätten uns aber doch ein üppigeres Punktekonto erhofft. Aber im Hertbst ist alles zusammengekommen, mussten mit dem Verletzungsteufel kämpfen und hatten zudem kein Glück", begründet Sektionsleiter Karl Pommer das sieglose Jahr.

 

Nur vier Punkte, aber 46 Gegentore

In den Spielen in Pfaffstätt, Jeging und Pischelsdorf sowie gegen Feldkirchen teilte der Nachzügler mit dem Gegner jeweils die Punkte, in den übrigen acht Partien musste die Union sich jeweils geschlagen geben. "Wir haben einige schlimme Niederlagen einstecken müssen, waren in vielen Spielen aber gut dabei. Oft hat nicht viel gefehlt, zum Teil war aber auch Unvermögen dabei. So haben wir Elfmeter verschossen oder Sitrer nicht verwertet", so Pommer. Während die Kicker aus Pischelsdorf weniger Treffer erzielten, kassierte das Schlusslicht mit 46 Gegentoren mit Abstand die meisten der Liga. "Von Anfang an ist alles gegen uns gelaufen. So haben wir uns im Sommer mit Martin Nitschneider exzellent verstärkt, der Stürmer hat sich im Herbst aber gleich drei Mal verletzt. Da wir seit über einem Jahr kein Spiel gewinnen konnten, wissen wir nicht mehr, wie sich ein Sieg anfühlt. Wir haben das Seuchenjahr inzwischen abgehakt und blicken zuversichtlich nach vorne", meint der Sektionsleiter.

 

Neo-Trainer und ein neuer Stürmer

Nach dem Rücktritt von Mario Sekic und der interimistischen Leitung durch Martin Nitschneider schwingt ab sofort mit Wolfgang Würnstl, der auch in St. Pantaleon tätig war  und im Herbst in Freilassing die U19 betreute, ein neuer Trainer das Zepter. "In seiner aktiven Zeit war Würnstl ein exzellenter Fußballer und hat auch als Trainer bereits Erfahrung gesammelt", ist Karl Pommer von den Qualitäten des neuen Übungsleiters überzeugt. Während mit Markus Marquart ein neuer Stürmer aus Deutschland zur Verfügung steht, ist Nitschneider aus beruflichen Gründen in seine tschechische Heimat zurückgekehrt. "Das Transferprogramm ist noch nicht abgeschlossen, wird sich im Winter noch etwas tun. Zum einen werden wir zwei, drei Asylanten anmelden, und zum anderen wird möglicherweise ein weiterer Stürmer, der zuletzt in der 1b von Austria Salzburg aktiv war, zu uns wechseln", spricht Pommer von einer intensiven Übertrittszeit.

 

"Müssen die Trendwende schaffen und die Kurve kratzen"

Nach einem enttäuschenden Jahr wird in Geretsberg im Winter durchtrainiert, wird regelmäßig in der Halle gearbeitet und gelaufen. Anfang Februar fällt unter dem neuen Coach der Startschuss zur Vorbereitung. Nach einem sieglosen Jahr soll 2018 der Pfeil wieder in die richtige Richtung zeigen. "Wir blicken dem neuen Jahr vorsichtig optmitistisch entgegen, wollen endlich wieder einen Sieg feiern und die Rote Laterne loswerden", sagt Karl Pommer. "Aber zunächst geht es darum, die Trendwende zu schaffen und die Kurve zu kratzen. Trotz der desaströsen Bilanz sind wir fest davon überzeugt, dass eine gewisse Qualität vorhanden ist und nicht dorthin gehören, wo wir jetzt stehen".

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich 

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