Union St. Peter/Hart: "Im Winter wird sich etwas tun"

Im Vorjahr belegte die Union St. Peter am Hart den achten Platz. In der aktuellen Saison der 2. Klasse Süd-West sammelte die Mannschaft von Trainer Josef Hartl bislang lediglich neun Punkte und wurde in der Tabelle bis auf den vorletzten Rang durchgereicht. "Natürlich hätten wir uns mehr erwartet, hatten im Herbst verletzungsbedingt jedoch mit massiven Personalproblemen zu kämpfen. Demzufolge hält sich die Freude in Grenzen", hadert der Coach mit dem Verletzungsteufel.

 

Sechs Heimspiele, sechs Niederlagen - schwächste Offensive der Liga

Nur in St. Radegund, in Jeging und zum Herbstausklang in Mining behielten die St. Peterer die Oberhand, die übrigen neun Spiele gingen allesamt verloren. "Aufgrund der angesprochenen Verletzungen ist der Kader an seine Grenzen gestoßen, mussten einige 16- und 17-Jährige in die Bresche springen. Demzufolge mussten wir die Erwartungen früh zurückschrauben", begründet Josef Hartl die durchwachsene Hinrunde. Die drei bisherigen Siege feierten die Schwarz-Gelben durchwegs in der Fremde, in den sechs Heimspielen zog die Union jeweils den Kürzeren. "Es tut weh, wenn man vor heimischer Kulisse keinen einzigen Punkt ergattert. Aber wir arbeiten daran und wollen den Heimfluch ehestmöglich bannen", so Hartl. Nur das Schlusslicht aus Mining kassierte mehr Gegentore, die Hartl-Elf traf lediglich 14 Mal ins Schwarze und stellt die schwächste Offensive der Liga. "Christian Tudan musste nach einem Arbeitsunfall passen, zudem hatte Thomas Bruckmaier mit einer Knieverletzung zu kämpfen, demnach hat es in der Offensive nicht nach Wunsch geklappt. Die Abwehr musste neu formiert werden, weshalb wir zu viele Gegentore erhalten haben", weiß der Trainer.

 

Fixem Abgang sollen Neuerwerbungen folgen

Mit Harun Cinar, der nach Peterskirchen wechselt, steht der Stamm-Torwart im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung. "Im Winter wird sich etwas tun. Klappt alles, werden wir mit bis zu drei Neuerwerbungen in die Rückrunde gehen - eine davon wird ein Tormann sein", kündigt Hartl Transfers an. Anfang Februar startet die Union in die Vorbereitung. Auf ein Trainingslager in der Ferne wird verzichtet, dafür steht vor Ort ein Intensiv-Wochenende auf dem Programm.

 

Rangverbesserung erwünscht

In der Tabelle weiß die Hartl-Elf nur das Schlusslicht aus Mining hinter sich, im neuen Jahr orientieren sich die Kicker aus St. Peter aber nach oben. "Das Feld ist dichtgedrängt und der siebente Platz nicht allzu weit entfernt, mit einer starken Rückrunde ist selbst der Sprung in die obere Hälfte noch möglich", blickt Josef Hartl der zweiten Meisterschaftshälfte vorsichtig optimistisch entgegen. "Wir müssen im Frühjahr so rasch wie möglich die Trendwende schaffen und wollen zudem endlich den ersten Heimsieg feiern".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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