SV Mauerkirchen: "Wollen uns in der 2. Klasse nicht lange aufhalten"

Im Vorjahr belegte der SV Mauerkirchen den elften Platz, in der vergangenen Saison der 1. Klasse Süd-West zeigte der Pfeil weiterhin nach unten. Die Mannen von Trainer Gabor Paczi kamen nur als Letzter ins Ziel und mussten den schweren Gang in die 2. Klasse Süd-West antreten. "Auch wenn wir auf den Umschwung gehofft hatten, haben wir eine schwierige Saison befürchtet, und die ist es dann auch geworden. Wir haben zwischendurch Anschluss gefunden, konnten dann aber nicht nachlegen, weshalb es am Ende nicht gereicht hat", erklärt der Coach.

 

Mäßigem Herbst folgte schwache Rückrunde

Der Absteiger sammelte im Herbst elf Punkte und ergatterte in der Rückrunde lediglich acht Zähler. "Wir sind früh ins Hintertreffen geraten, haben uns im Winter verstärkt, in der Rückrunde ist es aber nicht besser geworden. Verletzungen und Sperren haben den ohnehin kleinen Kader dezimiert. Der Klassenerhalt wäre vielleicht möglich gewesen, konnten aber keinen Lauf starten und zudem die direkten Duelle nicht gewinnen", begründert Gabor Paczi den Abstieg. Auf eigenem Platz feierte der SVM drei Siege, in der Fremde fuhr die Paczi-Elf zwei "Dreier" ein. "Wenn man die wenigsten Tore erzielt und meisten bekommt, springt eben nur der letzte Platz heraus. Wir hatten während der gesamten Saison mit Problemen zu kämpfen und konnten den Abstieg leider nicht verhindern", so Paczi. 

 

Drei neue Kräfte und fünf Abgänge

Mit Simon Wurhofer (Altheim), Mathias Seeburger (Neukirchen/Enknach), Marko Udjilovic (St. Peter/Hart) sowie Florian Eder und Martin Moser, die gemeinsam nach Schwand wechselten, haben fünf Akteure den Verein verlassen. Neben Maximilian Gschwandtner und Simon Kreutner (beide Treubach) wechselte mit Szymon Klimczak auch ein Torwart aus Polen nach Mauerkirchen. "Aus heutiger Sicht sind keine weiteren Zugänge zu erwarten. Mit den Transferaktivitäten ist der Kader noch kleiner geworden", hofft der Trainer, dass der Verletzungsteufel künftig einen weiten Bogen um Mauerkirchen macht.

 

Sofortiger Wiederaufstieg erwünscht

Am heutigen Abend nimmt der Absteiger das Training wieder auf und bestreitet am kommenden Samstag, im Rahmen des Innviertler Cups, gegen Wesenufer das erste Match. Auch wenn der SVM den Abstieg noch verarbeiten muss, liebäugelt die Paczi-Elf insgeheim damit, im nächsten Sommer wieder erstklassig zu sein. "Vor nicht allzu langer Zeit war der Verein in der Landesliga, demzufolge wollen wir uns in der 2. Klasse nicht lange aufhalten. Wir streben so rasch wie möglich den Wiederaufstieg an, vielleicht klappt es bereits in der nächsten Saison", so Paczi. "Auch wenn der Kader mit 14, 15 Kampfmannschaftsspielern sehr klein ist, ist ein gewisse Qualität vorhanden. Ich verfüge über eine starke Mannschaft, zunächst geht es aber darum, ehestmöglich die Trendwende zu schaffen und Selbstvertrauen zu tanken".

 

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich 

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