Union Schwand: "Der Zug nach vorne ist vermutlich abgefahren"

Die Union Schwand kam stabil durch das Jahr und sammelte im Frühjahr und im Herbst jeweils 22 Punkte. Auf der Zielgeraden der Hinrunde musste die Mannschaft von Trainer Johann Ebner jedoch zwei Niederlagen einstecken, weshalb die Union in der 2. Klasse Süd-West den Anschluss zu den beiden Erstplatzierten verpasste und als Dritter überwintert. "Es war kein schlechtes Jahr, hat nicht viel gefehlt, aber sowohl das Frühjahr als auch der Herbst waren solide, nicht mehr und nicht weniger. Der dritte Platz ist in Ordnung, der Zug nach vorne ist aber vermutlich abgefahren", erklärt der Coach.

 

Perfekter Start, aber schwacher Endspurt - 12 Weissenbacher-Tore

Mit drei Siegen kam die Ebner-Elf perfekt aus den Startblöcken, ergatterte in den nächten beiden Runden aber nur einen Punkt. In der Folge nahm die Union wieder Fahrt auf und fuhr in fünf Spielen vier "Dreier" ein, die letzten beiden Partien gingen jedoch verloren. "Wir waren gut dabei, haben zum Herbstausklang aber leider den Anschluss verpasst. Das Match in Mauerkirchen ist unglücklich verlaufen, mussten früh einen Ausschluss zur Kenntnis nehmen und hatten dann auch noch eine schwere Verletzung zu beklagen. Und gegen St. Peter waren wir stark ersatzgeschwächt, haben aber auch schlecht gespielt", begründet Ebner den schwachen Herbstausklang. Während vier Mannschaften weniger Gegentore kassierten, trafen drei Teams öfter ins Schwarze - Patrick Weissenbacher zweichnete für zwölf der 27 Union-Trefffer verantwortlich.

 

Drei Heimpleiten - keine Transfers

Der Drittplatzierte feierte vier Heimsiege und behielt in der Fremde drei Mal die Oberhand. "Wir haben daheim drei Mal verloren, das ist viel zu viel. Wenn man vorne mitmischen möchte, darf man Heimspiele gegen Mannschaften wie Uttendorf oder St. Peter nicht verlieren. Meine Mannschaft hat über weite Strecken ansprechende Leistungen abgeliefert. Ich verfüge über einen starken Kader, die Personaldecke ist jedoch dünn, weshalb Ausfälle schwer zu kompensieren sind. "Da das Team sehr jung ist, sind seit 1. Oktober drei Kicker beim Bundesheer, zudem können einige Studenten aufgrund ihres Studiums nicht immer trainieren. Dennoch werden wir im Winter keine Transfers tätigen", weiß Johann Ebner, der weder Zu- noch Abgänge erwartet.

 

"Den dritten Platz zu verteidigen wird schwer genug"

Ende Januar wird in Schwand das Training wieder aufgenommen. Obwohl auf den Relegationsplatz nur vier Punkte fehlen, geht Johann Ebner nicht davon aus, im Aufstiegskampf bis zum Schluss mitmischen zu können: "Ich bin davon überzeugt, dass der SV Pfaffstätt aus den Fehlern im Vorjahr gelernt hat und kein zweites Mal eine schwache Rückrunde absolviert. Zudem ist das 1b-Team aus Friedburg ausgezeichnet besetzt und somit eigentlich nicht zu verdrängen, wennglich ich nich nicht weiß, was der OÖ-Ligist vor hat. Somit geht es im neuen Jahr in erster Linie darum, den eroberten dritten Platz zu verteidigen. Das wird schwer genug, da hinter uns starke Mannschaften wir Mauerkirchen und Geretsberg lauern".

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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