SV Mining/Mühlheim: "2019 war der Wurm drinnen"

Der SV Mining/Mühlheim blickt auf ein sportlich enttäuschendes Jahr zurück und sammelte im Frühjahr und im Herbst jeweils nur zehn Punkte. Nach einem vorletzten Platz in der vergangenen Saison ist die Mannschaft von Trainer Karl Walzinger auch in der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Süd-West in der unteren Tabellenregion präsent, beendete die Hinrunde am elften Rang und ist von der "Roten Laterne" nur durch zwei Zähler getrennt. "Vor nicht allzu langer Zeit waren wir stets ganz vorne dabei und haben zwei Mal den Vizemeistertitel erobert. Nach einigen Abgängen ging es in die andere Richtung und haben die Trendwende, obwohl Spieler wieder zurückgekehrt sind, nicht geschafft. Das letzte Jahr war nicht unseres, war 2019 der Wurm drinnen", erklärt der frischgebackene Sektionsleiter, Stefan Hillinger

 

Solidem Start folgte rasante Talfahrt

In den ersten sechs Runden folgte einer Auswärtsniederlage stets ein Heimsieg. Danach war für die Mininger Schluss mit lustig, sprang in den übrigen sechs Spielen nur ein mickriger Punkt heraus. "Wir hätten uns den Herbst anders vorgestellt und haben nach der schwachen letzten Saison gehofft, das Ruder herumreißen zu können. Doch nach einem soliden Start hatten wir wieder große Probleme und konnten uns gegenüber dem Vorjahr  nicht steigern", so Hillinger, der die drei bisherigen Siege durchwegs am eigenen Platz erlebte - in sechs Auswärtsspielen ergatterte der SV nur einen Zähler. "Daheim passt es halbwegs, die Auswärtsschwäche ist jedoch bedenklich". Während drei Teams weniger Treffer bejubeln durften, kassierten nur zwei Mannschaften mehr Gegentore. "Wir haben immerhin 23 Tore erzielt und vorne regelmäßig getroffen. Mit 36 Gegentoren haben wir aber viel zu viele erhalten, hat die gesamte Hintermannschaft eine mäßige Performance abgeliefert", weiß der Sektionsleiter, wo der Schuh besonders stark drückt. "Wir blicken auf eine enttäuschende Hinrunde zurück. Daran trägt der Trainer aber keine Schuld, den Karl Walzinger leistet gute Arbeit".

 

Ein Abgang

Stefan Vacarescu ist im neuen Jahr nicht mehr dabei, der 26-jährige Rumäne kickt ab sofort in Deutschland. "Nachdem sich ein möglicher Transfer zerschlagen hat, sind wir nicht mehr auf der Suche nach Verstärkungen und geben den eigenen, jungen Spielern eine Chance. Zudem sollten die im Herbst verletzten Akteure großteils wieder fit sind", weiß Stefan Hillinger und hofft, das Torjäger Fabian Holzleitner, der aufgrund eines Kreuzbandrisses seit rund einem Jahr unfreiwillig pausieren muss, bald wieder die Schuhe schnüren kann.

 

Trainingslager in Kärnten - Rangverbesserung erwünscht

Am 4. Februar nimmt der Tabellenelfte die Vorbereitung in Angriff und bestreitet vier Tage später gegen Laab das erste Testspiel. In den Semesterferien schlagen die Kicker ihre Zelte in Kärnten auf und halten in Bad Bleiberg ein Trainingslager ab. Auch wenn in der Tabelle keine großen Sprünge möglich sind, wollen sich die Mininger im Frühjahr steigern und nach oben klettern. "Nach der Pleite im Herbst wollen wir im Auftaktspiel gegen St. Peter den Spieß umdrehen und in Folge eine anständige Rückrunde spielen. Allzu viel ist nicht möglich, ein paar Plätze sollten wir aber schon gutmachen können", so Hillinger. "Auch wenn wir weiterhin keine Bäume ausreißen werden, wollen wir zur nötigen Konstanz finden und dieses Jahr wesentlich erfolgreicher gestalten als das letzte".

 

Transferliste OÖ 2. Klasse Süd-West

 

Günter Schlenkrich 

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