Trainerwechsel in Feldkirchen/Mattighofen

Die Union Feldkirchen/Mattighofen tat sich im Herbst schwer, beendete die Hinrunde am achten Platz und überwinterte in der unteren Tabellenhälfte der 2. Klasse Süd-West. Die Union wollte sich im Frühjahr steigern und in der Tabelle nach oben klettern, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison für die Innviertler jedoch ein jähes Ende. Der stellvertretende Sektionsleiter, Johannes Eichberger, nahm sich für Ligaportal Zeit für ein Interview und beantwortete aktuell interessante Fragen.

 

Herr Eichberger, wie beurteilen Sie den bisherigen Verlauf der Corona-Pandemie und wie erwarten Sie die weitere Entwicklung?

"Die Regierung hat am Anfang umsichtig und richtig gehandelt, aufgrund der überaus positiven Entwicklung muss die Lockerung der Maßnahmen nun aber zügig vorangetrieben werden".

Das ÖFB-Präsidium hat beschlossen, die Saison zu beenden und nicht zu werten. Können Sie diese Entscheidung nachvollziehen oder hätten Sie eine andere Option gewählt?

"Das ist eine schwierige Frage, denn die Situation ist für alle neu und außergewöhnlich. Naturgemäß ist eine Entscheidung, die alle Vereine zufriedenstellt, nahezu unmöglich. Der ÖFB hat rasch gehandelt, letztendlich aber die einfachste Entscheidung getroffen".

Die Sportplätze wurden wieder geöffnet, ist der Trainingsbetrieb inzwischen wieder angelaufen?

"Im Nachwuchs ist der Trainingsbetrieb schon wieder angelaufen. Im Kampfmannschaftsbereich warten wir die Entwicklung ab und beobachten die anderen Vereine. Nach Pfingsten sind zwei Einheiten geplant, die wir jedoch als Saisonabschluss betrachten. Ich denke, dass das offizielle Training Ende Juni wieder aufgenommen wird".

Ist die Personalplanung für die nächste Saison schon angelaufen bzw. gibt es bereits Veränderungen?

"Da uns Kurt Hartl verlässt, sehen wir uns seit geraumer Zeit nach einem Nachfolger um. Wir haben mit einigen Kandidaten Gespräche geführt und den Kreis eingeengt und wollen die Trainerfrage in den nächsten Wochen klären. Auch mit den Spielern wurde gesprochen und haben durchwegs positive Signale erhalten. Aus heutiger Sicht sind keine Abgänge zu erwarten und gehen auch nicht davon aus, dass Spieler ihre Karriere beenden".

Ist ein Saisonstart im Herbst realistisch?

"Eine längere Pause hätte für den Amateurfußball fatale Folgen. Aufgrund der positiven Entwicklung in den vergangenen Wochen gehen wir davon aus, dass die neue Saison planmäßig im Herbst startet und bereiten uns darauf entsprechend vor".

Wie beurteilen Sie die verfrühten Mannschaftstrainings des LASK bzw. erwarten Sie Sanktionen von der Bundesliga, wenn ja welche?

"Auch wenn ich mich damit nicht wirklich beschäftigt habe, sind Sanktionen unumgänglich und erwarte zumindest eine Geldstrafe".

Wie bewerten Sie die ersten Geisterspiele in der deutschen Bundesliga?

"Es ist erfreuilich, dass es wieder losgeht und Spiele am Bildschirm zu sehen sind, Geisterspiele haben aber quasi nur Testspielcharakter. Wir alle hoffen, bald wieder echten Fußball zu sehen, dass ist aber nur dann möglich, wenn Zuschauer wieder erlaubt sind".

 

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