Union Feldkirchen/Mattighofen mit neuer "Zaubermaus" aus Brasilien

In der ersten coronabedingt abgebrochenen Meisterschaft der 2. Klasse Süd-West stand die Union Feldkirchen/Mattighofen am achten Platz. Im darauffolgenden Jahr zeigte der Pfeil in die falsche Richtung, zierten die Innviertler punktelos das Ende der Tabelle. In der vergangenen Saison fand die Union wieder halbwegs in die Spur und kam als Neunter ins Ziel. "Die Corona-Pandemie hat uns komplett aus der Bahn geworfen. Einige Spieler haben aufgehört und andere den Verein verlassen, weshalb wir seit geraumer Zeit mit Personalproblemen zu kämpfen haben. Aber unter Neo-Spielertrainer Jonel Tasevski, der Herbert Danninger nachgefolgt war, läuft es wesentlich besser und haben uns im Frühjahr anständig präsentiert", erklärt Sportchef Josef Maier.

 

69 Gegentore

Die Feldkirchener sammelten im Herbst lediglich neun Punkte, nach dem Trainerwechsel wanderten in der Rückrunde immerhin 13 Zähler auf das Konto. Der Neuntplatzierte feierte jeweils drei Heim- und Auswärtssiege. Während immerhin fünf Mannschaften weniger Treffer bejubeln durften, schlug es lediglich im Uttendorfer Kasten öfter ein. "Mit 69 Gegentoren haben wir viel zu viele erhalten und wissen, wo der Schuh am stärksten drückt. Obwohl wir mit Derian Stancu über einen exzellenten Torwart verfügen, ist es uns bislang nicht gelungen, die Gegentore zu minimieren", so Maier. Die Tasevski-Elf musste insgesamt 14 Niederlagen einstecken, nur das Schlusslicht aus Mauerkirchen verließ den Platz öfter als Verlierer. "Auch wenn es eine zähe Saison war und mit vielen Problemen zu kämpfen hatten, war in der Rückrunde ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Coach Tasevski hat die Mannschaft im Griff und hätten durchaus einige Punkte mehr sammeln können. Das letzte Match bei Meister Jeging ging zwar in die Hose, konnten in den Spielen davor den Top-Teams aber Paroli bieten", meint der Sportchef.

Neuer "Zaubermaus" aus Brasilien und vielversprechendes Talent aus den eigenen Reihen

Während kein einziger Spieler den Verein verlassen hat, durfte Feldkirchens Spielertrainer zwei Neuerwerbungen begrüßen. Mit Tiago Rodrigues Faria (ATSV Salzburg) steht ein neue "Zaubermaus" aus Brasilien zur Verfügung. Auch Fehmi Hashani (Taxham) hat in der Offensive seine Stärken. "Mit der Verpflichtung von Rodrigues Faria ist uns ein Top-Transfer gelungen. Der 33-jährige Ex-Profi ist technisch überaus versiert, zieht im Mittelfeld die Fäden und ist zudem ungemein torgefährlich. Auch Hashani ist ein ausgzeichneter Fußballer und eine echte Verstärkung", erwartet sich Josef Maier von den beiden neuen Kräften einiges. Zudem soll der 15-jährige Jonas Seidl, der im Frühjahr eine Talentprobe abgelegt hat und vielseitig einsetzbar ist, an die Kampfmannschaft herangeführt werden und zum Stammspieler reifen.

Katastrophale Testspiele

Im Rahmen der Vorbereitung bestritt die Union bislang drei Testpiele und geriet dabei zwei Mal gehörig unter die Räder: 2:4 gegen St. Georgen, 3:9 gegen Jeging und 0:12 gegen Mattighofen. "Die Performance gegen St. Georgen war akzeptabel, gegen Jeging hat die Leistung aber nicht gepasst. Und ein Debakel, wie gegen Mattighofen, darf einfach nicht passieren. In diesem Match haben urlaubsbedingt die meisten Spieler gefehlt, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich die Partie abgesagt. Denn auch in einem Testspiel darf man sich nicht abschlachten lassen", so Maier. Im nächsten Test treffen die Feldkirchener am kommenden Donnerstag auf die Kicker aus Mettmach. "Aufgrund der Urlaubszeit ist die Vorbereitung bislang nicht gut verlaufen, weshalb auch in der neuen Saison der Erwartungshaltung nicht allzu hoch ist. Dennoch werden wir alles daransetzen, den Aufwärtstrend vom Frühjahr fortzusetzen und wollen in der kommenden Spielzeit von Beginn an konkurrenzfähig sein", sagt der Sportchef.

 

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