Union Schwand darf nach knappem Heimsieg über Jeging weiter träumen

Anlässlich der 23. Runde der 2. Klasse Süd-West kreuzten unter anderem die Union Schwand und die TSU Jeging die Klingen. Aufgrund diverser Patzer der Konkurrenz, durfte die Union Schwand im Falle eines Heimsieges noch von einem Eingreifen in den Aufstiegskampf träumen. Die im Tabellenmittelfeld der Liga beheimateten Jeginger erwiesen sich jedoch in dieser Spielzeit schon öfters als Spielverderber. Auf ein entsprechend spannendes Spiel durfte man sich einstellen.

 

Schwand verliert etwas den Faden

Die Danninger-Elf aus Schwand wollte vor eigenem Publikum keine Gefangenen machen und legte gleich gut los. Kapitän Mathias Bermannschlager tauchte nach nur drei Minuten freistehend vor dem Tor der Gäste auf, sein Schuss ging jedoch über den Kasten der Jeginger. Letztere waren es, die in den nächsten Minuten die gefährlicheren Chancen produzieren konnten und ihrerseits gut und gerne in Führung hätten gehen können. In einer Phase, in der die Heimelf erstaunlich viel zuließ, agierte man auf der anderen Seite aber effizient beziehungsweise mit dem nötigen Spielglück. Nach einer Berührung im Strafraum entschied Schiedsrichter Tiefenthaler auf einen umstrittenen Strafstoß, den Dennis Kreuzeder zur 1:0-Führung für die Hausherren verwandeln konnte.

Jeging ohne Spielglück

In der zweiten Halbzeit waren es zunächst die Jeginger, die stark aus der Kabine kamen und alles daran setzten, den Ausgleich zu erzielen. Die Reinthaler-Elf konnte viel Druck aufbauen und befand sich gerade in einer Drangphase, als man erneut Pech hatte. Johannes Prielhofer zwirbelte einen Eckball direkt in den Strafraum. Mit viel Können aber auch einer Brise Wind landete der Ball zum 2:0 in den Maschen der Jeginger. In der Folge waren es dann die Hausherren, die das Spiel endgültig in die Hand nahmen. Es wurden viele Torchancen vergeben, so lief etwa Weissenbacher ein ums andere Mal alleine auf das Tor der Gäste, konnte den Ball jedoch nicht unterkriegen. So waren es die Gäste, die noch zum 2:1-Anschlusstreffer durch Riess kamen. Durch den Umstand, dass die vorderen Teams allesamt Punkte ließen, gelang es den Schwandern, nochmal an die Spitze heranzukommen. Trotz schwierigem Restprogramm ist es nicht ausgeschlossen, dass die Danninger-Elf noch einmal so richtig in den Aufstiegskampf eingreift.

Herbert Danninger, Trainer Union Schwand:
"Wir haben heute probiert, gleich richtig Druck zu machen und hatten gleich eine gute Chance, danach aber haben wir viel zugelassen. Der Elfmeter war aus meiner Sicht ein Kann-Elfer. In der zweiten Halbzeit ist Jeging stärker herausgekommen, in ihre Drangperiode hinein haben wir das 2:0 gemacht."

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