Mit dem neuen Coach kam der Umschwung

altNach vier Jahren in der 1. Klasse musste sich der SK Neukirchen bei Altmünster im Sommer mit dem Abstieg in die 2. Klasse Süd abfinden. Der sofortige Wiederaufstieg wurde zwar nicht konkret als Ziel ausgegeben, "wir wollten einfach eine gute Rolle spielen", sagt der sportliche Leiter Wilhelm Laimer. Eine sehr gute Rolle hätte das Team spielen können, wäre das letzte Match gegen den ATSV Timelkam nicht verloren gegangen, denn das hätte den Herbstmeistertitel bedeutet. Doch auch so, mit dem zweiten Rang, ist noch alles möglich, vor allem unter Coach Attila Toth, mit dem die Mannschaft sieben Siege in Folge feierte.

 

Kein guter Start für den Neo-Coach

Nach nur drei Runden musste Trainer Marko Matijevic seine Koffer packen, dabei hatte Neukirchen/A. zu dem Zeitpunkt sechs Punkte geholt. Unter Nachfolger Attila Toth sollte es dennoch einen Umschwung geben, das erste Spiel unter dem Ungarn verlor das Team völlig überraschend bei Nachzügler SV Attersee. "Das war ein unglaubliches Spiel, denn wir haben eine Halbzeit lang nur auf ein Tor gespielt, dann aber Tore aus Standards kassiert", erinnert sich Wilhelm Laimer zurück. Der sportliche Leiter musste sich nur kurz ärgern, denn nach dieser Pleite holte sein Team sieben Siege in Folge und übernahm damit einen Spieltag vor Ende der Hinrunde sogar die Tabellenführung. "Nach den beiden Niederlagen hatten wir eigentlich geglaubt, dass der Zug nach oben abgefahren sei, und dann holen wir die Tabellenführung, was am Ende aber doch nicht so gut war", glaubt Laimer, dass seine Mannschaft die letzte Aufgabe gegen den ATSV Timelkam womöglich etwas unterschätzt hatte. "Der ATSV Timelkam ist sehr defensivstark, das Team hatte einfach nur Probleme in der Offensive und steht deshalb so weit hinten. Gegen uns sind sie in Führung gegangen und haben ihre Stärke ausgespielt." Die Niederlage bedeutete auch den Rückfall auf Rang zwei, "was schon sehr schade ist, denn mit einem Sieg hätten wir uns doch etwas absetzen können. So wird es ein Vierkampf im Frühjahr", weiß der sportliche Leiter.

Keine Favoriten im Aufstiegskampf

Wer diesen Vierkampf für sich entscheiden wird, erfahren wir erst am Ende der Rückrunde. Favorisieren möchte Laimer jetzt noch kein Team, sieht alle in etwa gleichauf. "Die Mannschaften haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, in Summe sind sie aber ziemlich gleichstark. Zu unseren Stärken zählt sicher die Offensive, wir haben ein sehr starkes Trio vorne, das sicher mehr als 2. Klasse-tauglich ist. Hinten hatten wir im Frühjahr Probleme, was aber vor allem an den verletzungsbedingten Ausfällen lag", sieht Laimer nun keine Schwachstellen in seinem Team, "vor allem auch, weil wir jetzt nicht 14, sondern 20 Spieler im Training haben, die dazu auch noch in etwa gleichstark sind." Diese Spieler kommen zudem ins beste Fussballeralter, viele sind um die 25 Jahre alt. "Das ist auch der Grund, warum wir in der E24-Wertung ganz hinten liegen, viele Akteure sind jetzt einfach rausgerutscht. Außerdem haben wir zwei Spieler, die noch jung sind, allerdings nicht in die Wertung fallen, da sie überhaupt erst seit kurzem vereinsmäßig Fussball spielen", sagt Laimer.

 

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