"Wir hatten eigentlich geglaubt, vorne mitspielen zu können"

altBereits in der Vorsaison enttäuschte der TSV Timelkam mit Rang sieben und 25 Punkten Rückstand auf die Aufstiegsplätze. Viel hatte man sich für die neue Spielzeit vorgenommen, mit Rückkehrer Florian Brandt und Pinsdorf-Goalgetter Harald Holzinger auch zwei starke Offensivkräfte geholt, und doch steht man nach der Hinrunde nur auf Rang acht. "Wir hatten eigentlich geglaubt, vorne mitspielen zu können", sagt Sektionsleiter Hubert Wohlfahrt. Zumindest die letzten vier Herbstmatches konnte Timelkam für sich entscheiden, und genau daran will man im Frühjahr anknüpfen.

 

"Die Auslosung macht es nicht einfacher"

Ein Pünktchen aus den ersten fünf Partien, nach acht Runden waren es nur drei Zähler. Der TSV Timelkam verpasste nicht nur den Start in die Saison der OÖ 2. Klasse Süd, sondern konnte sich wochenlang nicht aus der Schockstarre lösen. Die Kirechbaum-Elf spielte größtenteils gut mit, gab in so manchem Match sogar den Ton an, doch im Abschluss wollte es einfach nicht klappen. "Nach den ersten Partien hat man schon gesehen, dass sich der Kampf um die vorderen Plätze bereits erledigt hatte. Einige Spieler haben einfach nicht das abrufen können, was sie eigentlich drauf haben. Wir hatten nicht einmal mit Verletzungen zu kämpfen, es war einfach die Leistung, die nicht passte. Zudem hatten wir zu Beginn alle starken Gegner, die Auslosung macht es auch im Frühjahr nicht einfacher", sagt Wohlfahrt.

Wiedergutmachung ist angesagt

Der Rückstand auf die Top-4 beträgt elf Zähler, in den Kampf um den Aufstieg wird der TSV Timelkam somit wohl nicht mehr eingreifen können. Rang fünf ist aber allemal noch möglich. "Wir möchten nun so weit nach vorne kommen wie möglich. Die Mannschaft bleibt so wie sie ist, vielleicht kommen zwei oder drei junge Spieler dazu. Ansonsten haben wir ja ein junges Team, Tormann Philipp Dobias ist gerade 32 geworden und damit der Älteste. Beim gestrigen Trainingsstart waren 20 Spieler anwesend, das spricht für die Spieler, sie sind jedenfalls motiviert", ist der Sektionsleiter überzeugt. Eine Konsequenz trug die enttäuschende Leistung im Herbst aber doch nach sich, das geplante Trainingslager fiel ins Wasser, "ein verlängertes Wochenende mit mehreren Trainingseinheiten und Hallenbad- bzw. Saunaaufenthalt muss reichen."

 

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