Kammer: "Bewegen uns auf einem schmalen Grat"

alt"Das Saisonende ist gerade zum richtigen Zeitpunkt gekommen, war es doch eine sehr intensive und lange Meisterschaft und waren deshalb die Spieler mit ihren Kräften am Ende", erklärt SK Kammers Trainer Norbert Hutterer, dessen junge Mannschaft in der 2. Klasse Süd den ausgezeichneten zweiten Tabellenplatz belegen konnte. In den letzten beiden Runden, wo nur ein einziger Punkt gesammelt werden konnte, vergab man die große Chance, sich vielleicht schon entscheidend von den Nicht-Aufstiegsplätzen abzusetzen.

"Ich sehe das nich ganz so, wird doch die Meisterschaft in jedem Fall erst im Frühjahr entschieden, wenngleich ein Punktepolster nicht zu verachten gewesen wäre", ist der Trainer mit der Ausbeute von 28 Punkten voll und ganz zufrieden. "Zudem bin ich der Meinung, dass auch Oberwang noch nicht durch ist bzw. auch Pinsdorf und Aurach noch gute Chancen haben", erwartet Norbert Hutterer eine spannende Rückrunde. "Erst gegen Mitte der Frühjahrssaison werden sich dann die potenziellen Kandidaten herauskristallisieren", hofft Hutterer, dass sein Team einer davon sein wird.alt

Nach der schwierigen Vorsaison und dem Abstieg im Sommer, hat man in Kammer nicht unbedingt mit einem derart guten Abschneiden gerechnet. "Diese Leistungen konnte man nicht erwarten, haben sie uns lediglich erhofft. Dass in der Mannschaft erhebliches Potenzial schlummert, habe ich gewusst, aber wir bewegen uns auf einem schmalen Grat. So ist das Team, wenn es läuft, kaum zu schlagen. Allerdings ist die Mannschaft aufgrund ihrer Jugend natürlich noch unerfahren, weshalb ein Spiel - wie jenes in Oberwang - immer wieder kippen kann", weiß Hutterer.

Dem bestehenden Kader schenkt der Trainer auch in der entscheidenden Phase des Aufstiegsrennens sein Vertrauen. "Wir haben uns für den jungen Weg entschieden und werden diesen unbeirrt weitergehen. Neuzugänge wird es deshalb keine geben, der Kader könnte aber dennoch etwas breiter werden, da einige Spieler, die aus verschiedenen Gründen im Herbst kaum dabei waren, in der Rückrunde wieder zur Verfügung stehen könnten" erklärt Norbert Hutterer.

"Der Kader verfügt über eine gewisse Qualität - und wenn die vier, fünf absoluten Leistungsträger sich nicht verletzen, bin ich fest davon überzeugt, dass wir bis zum Schluss mitmischen werden", ist der Trainer optimistisch. Nach einer kurzen Pause ist der Vize-Herbstmeister schon wieder aktiv. "Wir treffen uns drei Mal wöchentlich in der Halle, um die Physis in Schwung zu halten bzw. zu verbessern", lobt Hutterer das Engagement seiner Kicker.


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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