Zell am Moos nicht zu bremsen

Nach elf Runden der 2. Klasse Süd war die Union Raiffeisen Zell am Moos durch sechs Punkte von einem Aufstiegsplatz getrennt. Sieben Spiele und ebenso viele Siege später steht die Mannschaft von Trainer Franz Rindberger vor dem Aufstieg, konnte sich einen Vorsprung von fünf Zählern erarbeiten. Auch das direkte Duell um den Aufstieg - am Ostermontag auswärts gegen den SK Kammer - konnten die Zeller für sich entscheiden und zudem dem Mit-Konkurrenten die erste  Heimniederlage in dieser Saison beibringen.

Die Gäste erwischten einen Start nach Maß und gingen bereits nach fünf Minuten in Führung, als der Top-Torjäger der Liga, Manfred Dietmann, der bereits den entscheidenden Treffer beim 1:0-Erfolg im Hinspiel erzielen konnte - eine Freistoßflanke zum 0:1 einköpfte. In der Folge entwickelte sich eine flotte und ausgeglichene Partie. Kammer, das bis zur Vorwoche noch auf einem Aufstiegsplatz stand, versuchte das Spiel zu drehen. Beim Ausgleichstreffer in Minute 33 war allerdings etwas Glück dabei, als ein Geschoss von Michael Reiter aus rund 25 Metern genau im Kreuzeck des Zeller Gehäuses einschlug.

Nach dem Ausgleich nahm aber die Rindberger-Elf das Heft in die Hand und kam noch vor Pause zur neuerlichen Führung: Nach einem schönen Spielzug umkurvte Robert Egger einen Gegenspieler und schob den Ball an Kammers Torwart Johannes Stoll vorbei - 1:2. Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel offen und spannend. Die Heimelf von Trainer Norbert Hutterer verlange den Gästen alles ab, es gelang ihr jedoch nicht, das Blatt zu wenden. Zell kontrollierte über weitere Strecken das Geschehen und kam kurz vor dem Schlusspfiff zur Entscheidung, als Egger mit seinem zweiten Treffer den 3:1-Auswärtssieg der Rindberger-Elf fixierte. Im Heimspiel gegten St. Wolfgang trifft die Union Zell am Sonntag erneut auf einen unmittelbaren Konkurrenten. Nach zwei Niederlagen in Folge plant der SK Kammer gegen den Tabellenletzten ASKÖ Ebensee einen Auswärtssieg fix ein.

Franz Rindberger (Trainer Union Zell am Moos): "Schon im Herbst waren wir sehr stark, haben uns jedoch den einen oder anderen Umfaller geleistet. Nach einer tollen Vorbereitung läuft es im Frühjahr ausgezeichnet, konnten wir sämtliche fünf Spiele in diesem Jahr gewinnen. Auch wenn es momentan sehr gut aussieht, sind wir noch nicht am Ziel. Aber wir wollen unbedingt aufsteigen und sollte es weiterhin so gut laufen, ist vielleicht sogar der Meistertitel noch möglich."


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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