St. Wolfgang mit Arbeitssieg

In der 2. Klasse Süd befindet sich der SV St. Wolfgang mehr oder weniger im Niemandsland der Tabelle. "Wir haben zwar in dieser Saison zumeist nicht schlecht gespielt, nur gegen Kammer hatten wir keine Chance, aber einfach zu viele Punkte liegen gelassen", erklärt Trainer Stephan Durkovic, der mit seiner Mannschaft gegen Schlusslicht ASKÖ Ebensee den erwarteten Pflichtsieg einfahren konnte. Gegen den Nachzügler taten sich Kapitän Matthias Eisl und Co. aber sehr schwer und konnten die drei Punkte erst in den letzten 20 Minuten ins Trockene bringen.

Von Beginn an übernahmen die Heimischen das Kommando und kamen auch zu zahlreichen Torchancen, doch Johann Kienberger und Michael Thomas ließen tolle Möglichkeiten aus, zudem traf Joso Orsolic mit einem Freistoß nur die Latte. "Nach einer Viertelstunde hätten wir schon 3:0 führen müssen, konnten den Ball aber nicht im Tor unterbringen und sind dann immer nervöser geworden. Aber gegen ASKÖ Ebensee tun wir uns immer schwer", so Durkovic.

Die Gäste stemmten sich erfolgreich gegen die Angriffe des Favoriten und konnten sich zudem auf Torwart Andreas Hainzl verlassen, der mit tollen Paraden seinen Kasten lange Zeit sauberhalten konnte. Als der Durkovic-Elf die Zeit davonzulaufen schien, schlug es nach über 70 Minuten dann doch im Gästetor ein: Goalie Hainzl konnte einen Schuss von Patrick Ambrosch nur kurz abwehren und Michael Thomas drückte den Ball mit dem Kopf über die Linie.

Mit diesem Tor war der Bann gebrochen. Drei Minuten vor Schluss die endgültige Entscheidung, als ein Schuss von David Unterberger zum Querschläger wurde, der Ball Matthias Eisl vor die Beine fiel und der Kapitän den 2:0-Heimsieg des SV St. Wolfgang unter Dach und Fach brachte. Am Sonntag muss die Durkovic-Elf bei der Torfabrik der Liga in Pinsdorf antreten, während die ASKÖ Ebensee Absteiger Attergau empfängt.

Stephan Durkovic (Trainer SV St. Wolfgang): "Auch wenn wir auf eigenem Platz eine Macht sind und in vier Heimspielen zehn Punkte holen konnten, war es ein Arbeitssieg. Aber in dieser Partie zählten nur die Punkte. Auch in Pinsdorf ist einiges möglich, wenngleich man gegen den offensivstarken Absteiger aufpassen muss, nicht unter die Räder zu geraten. An einem guten Tag können wir aber jeden Gegner schlagen."


Günter Schlenkrich

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