Gmunden 1b: "Schauen nicht auf die Tabelle"

Ebenso wie die Kampfmannschaft in der OÖ-Liga ist auch das 1b-Team des SV Gmundner Milch vom Ende der Tabelle nicht allzu weit entfernt. Die Mannschaft von Trainer Thomas Paulin verpasste im Herbst den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle und überwintert in der 2. Klasse Süd auf dem zehnten Rang. "Natürlich würden wir gerne etwas weiter vorne stehen, aber wir schauen nicht auf die Tabelle, sondern versuchen, die Entwicklung der jungen Spieler voranzutreiben, damit dem einen oder anderen Talent der Sprung in die Kampfmannschaft gelingt", erklärt Coach Paulin.

So sind die jeweils 19-jährigen Fabian Unger und Raphael Schauer, sowie der 17-jährige Dragan Calic auf einem guten Weg. "Von unseren Talenten sind diese drei Spieler am weitesten und haben das Potenzial für die Kampfmannschaft. Aber auch andere Spieler haben die Möglichkeit, den Sprung zu schaffen", weiß Thomas Paulin. "Das technische und spielerische Potenzial ist bei vielen Spielern vorhanden, während aufgrund der Jugend - es stehen viele 15- bis 17-Jährige im Kader - die physische Verfassung erhebliche Defizite aufweist und wir speziell  in diesem Bereich den Hebel ansetzen müssen."

Während die jungen Traunseestädter beachtliche 29 Treffer erzielen konnten, kassierten die Gmundner mit 46 Gegentoren die mit Abstand meisten der Liga. "Aufgrund der Jugend und Unerfahrenheit ist die Mannschaft großen Leistungsschwankungen unterworfen. So konnten wir eine Woche nach dem 1:6-Debakel gegen Aufstiegsaspirant ATSV Timelkam mit einem 6:2-Sieg gegen Lenzing gegen einen weiteren Mit-Favoriten einen Achtungserfolg feiern. In der nächsten Runde mussten wir dann gegen das damalige Schlusslicht ASKÖ Ebensee eine bittere 2:4-Niederlage hinnehmen", analysiert der Trainer die instabile Leistungskurve seiner Mannschaft.

Die zweite Mannschaft des OÖ-Ligisten ist zwar stets für eine Überraschung, große Sprünge werden in der Tabelle aber nicht möglich sein, zumal die Gmundner lediglich durch vier Punkte von der "Roten Laterne" getrennt sind. "Auch wenn die Tabelle für uns von sekundärer Bedeutung ist, wollen wir uns natürlich so weit wie möglich von den hinteren Plätzen fernhalten und möchten uns in der Rückrunde um den einen oder anderen Rang verbessern", so Paulin.


Günter Schlenkrich

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