SV Ebensee: Routinier soll Jung-Kicker führen

Ebensee findet man in der 2. Klasse Süd am Ende der Tabelle  – und das in doppelter Ausfertigung. ASKÖ steht an vorletzter Stelle, der SV Ebensee  ist das Schlusslicht. Die Erwartungen an die laufende Saison waren beim SV nach vielen Abgängen im Sommer schaumgebremst, mit einer derartigen Pleite hat jedoch wohl niemand gerechnet. Im Frühjahr soll ein Routinier für bessere Fußball-Nachrichten aus Ebensee sorgen – zumindest was den SV betrifft. Sektionsleiter Manfred Holzinger verbindet mit Neuzugang Stefan Schrempf große Hoffnungen, die junge Mannschaft stabilisieren zu können.

Routine soll Spitzer-Elf aus dem Keller holen
Noch vor Trainingsbeginn hat der SV Ebensee einen wichtigen Schritt getan, um für mehr Konstanz in der Mannschaft zu sorgen. Manfred Holzinger: „Einstweilen gibt es bei uns noch keinen geregelten Trainingsbetrieb, weil wir erst Ende Jänner damit beginnen. Wir haben uns bereits mit einem Spieler verstärkt – Stefan Schrempf, der unter anderem bei Landesligist Bad Ischl und im Herbst bei Bezirksligist Bad Goisern, wo er in der Kampfmannschaft allerdings nicht zum Einsatz gekommen ist, aktiv war, wird im Frühjahr für unsere Elf kicken und soll mehr Routine ins Mittelfeld bringen. Mit seinen 35 Jahren bringt er jede Menge Erfahrung mit, die wir in unserer derzeitigen Situation sehr gut gebrauchen können. Vor allem soll er unseren jungen Burschen die notwendige Sicherheit geben, um selbstbewusster auftreten zu können.“

Noch bis 31.Jänner Zeit …
Ob ein Routinier die Wende zum Besseren schaffen kann, wird sich im Frühjahr zeigen. Der Sektionsleiter hält sich vorerst bedeckt, wenn es um weitere konkrete Namen geht, die zum Tabellenschlusslicht wechseln könnten. Manfred Holzinger: „Weitere Kaderveränderungen sind derzeit noch nicht fix – es könnte sein, dass Spieler aktiviert werden, die in letzter Zeit pausiert haben. Es könnten auch noch jüngere Spieler zur Mannschaft stoßen. Wichtig ist aber vor allem, dass wir nun den einen routinierten Spieler bekommen haben, der allen Rückhalt geben wird. Von der Kampfmannschaft wird es höchstwahrscheinlich keine Abgänge geben. Die Burschen müssen sich aus dem Sumpf selbst herausziehen und mit positiver Einstellung die Rückrunde angehen. Es gibt noch den einen oder anderen Spieler, der zu uns stoßen könnte – aber Namen kann ich noch keine verraten. Es ist ja noch bis 31. Jänner Zeit, am Transfermarkt fündig zu werden.“


Josef Krainer

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