Lenzing: Trainer als Goalie?

Bescheiden hören sich die Ziele des ATSV Lenzing für die Rückrunde der 2. Klasse Süd an. Obwohl man nur fünf Punkte hinter Herbstmeister Kammer liegt, will der Tabellenvierte das Top-Trio nur ärgern. Die Gründe für diese Aussagen sind verständlich – dringend gesucht wird ein zweiter Tormann. Unterhaus.at hat von Sportchef Robert Schuster alle Einzelheiten erfahren.

Keine große Erwartungen an die Rückrunde
Nach Trainingsbeginn wird die Suche nach einem Tormann intensiviert. Robert Schuster: „Trainingsbeginn war bei uns am 16. Jänner und wir kommen drei- oder viermal die Woche zusammen. Einige Testspiele werden wir auf Kunstrasen absolvieren. In Richtung Kaderverstärkung gibt es derzeit noch keine aktuellen Abschlüsse. Wir haben ja derzeit nur einen Tormann zur Verfügung und deswegen suchen wir ganz dringend einen weiteren Goalie. Es gibt aber schon einen heißen Kandidaten – fixiert ist diese Verpflichtung aber noch nicht. In der Winterübertrittszeit ist es eben sehr schwer, Kicker zu bekommen. Ansonsten werden wir uns nur hier in Lenzing vorbereiten. Die Vorbereitung wird sehr intensiv sein, die Erwartungen an die Rückrunde sind allerdings nicht groß. Wenn wir wirklich keinen zweiten Tormann bekommen und sich unser einziger Torwart verletzen sollte, muss Trainer Andreas Mayrhofer, der ja ausgebildeter Tormann ist, unseren Kasten hüten. Es wird wohl nicht mehr drin sein, als die vorderen Mannschaften ein wenig zu ärgern.“

Konditionstraining als Schwerpunkt
Großes Verbesserungspotential vermutet Schuster in konditioneller Richtung: „Schwerpunkt unseres Trainings wird die konditionelle Aufbauarbeit sein. In den letzten vier Spielen der Hinrunde haben wir nur zwei Punkte gemacht. Die Mannschaft hatte physisch große Schwächen, da doch einige Spieler eine lange Pause oder Verletzungen hatten. Darauf setze ich großes Augenmerk, die Mannschaft in konditioneller Richtung aufzubauen. Spielerisch ist ja unsere Elf nicht weit hinten. Wir hatten allerdings einige Konzentrationsschwächen im Spiel und das hat ganz sicher konditionelle Hintergründe gehabt. Gerade in den letzten Spielen gegen die starken Gegner hat uns das große Probleme bereitet. Die Motivation innerhalb der Mannschaft ist aber sehr gut. Selbst zum Lauftraining bei strömenden Regen sind im Winter 18 Kicker erschienen.“

Josef Krainer

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