ASKÖ Pinsdorf: Nach rabenschwarzem Herbst mit neuen Kräften in die Rückrunde

"Da wir im Sommer den Kader neu ausgerichtet, die Mannschaft verjüngt und viele eigene Spieler eingebaut haben, waren keine Wunderdinge zu erwarten, mit dem Absturz ans Ende der Tabelle hätten wir aber nicht gerechnet. Doch nachdem sich der fix eingeplante Transfer von Torwart Antonio Tokic, der letztendlich in Steyrermühl gelandet ist, zerschlagen hat, war es nicht einfach und haben viele Tore und Niederlagen kassiert", begründet Andreas Holub, Sektionsleiter der ASKÖ Pinsdorf, die Talfahrt im Herbst. Nach einem achten Platz im Vorjahr sammelten die Mannen von Coach Andreas Bamberger in der aktuellen Saison der 2. Klasse Süd bislang lediglich drei Punkte und überwintern als Schlusslicht.

 

Nur ein Sieg, aber 63 Gegentore

Nur gegen Ebensee fuhr der Nachzügler einen "Dreier" ein, in den übrigen zehn Spielen mussten sich die Pinsdorfer jeweils geschlagen geben. "Wir mussten den Herbst ohne Einser-Torwart bestreiten, haben uns viele unnötige Gegentore etliche Punkte gekostet. So waren wir in den Spielen gegen Gmunden, Lenzing oder Attersee über weite Strecken die bessere Mannschaft, mussten uns am Ende aber jeweils geschlagen geben", so Holub, der im Herbst nur 13 Treffer bejubeln konnte. Im ASKÖ-Gehäuse schlug es hingegen nicht weniger als 63 Mal ein. "Natürlich hätten wir uns mehr erwartet und sind mit dem Abschneiden nicht zufrieden. Erfreulich ist jedoch, dass trotz der Pleitenserie genauso viele Zuschauer am Platz waren wie in den vergangenen Jahren", weiß der Sektionsleiter.

 

Verstärkungen im Anflug - Trainingslager in Kroatien

Beim Trainingsauftakt wird Coach Bamberger einen erweiterten Kader vorfinden. Mit Kevin Hackmair, der zuletzt in der Reserve der ASKÖ Ohlsdorf kickte, steht eine Neuerwerbung fest. "In der Winterpause werden vermutlich sechs weitere Spieler, die jung sind und aus der Umgebung kommen, zu uns wechseln. Mit den Kickern sind wir uns einig, es müssen aber noch die Formalitäten geklärt werden", kündigt Anrdeas Holub einige Transfers an. In der zweiten Januar-Woche startet das Schlusslicht in die Vorbereitung, die unter anderem ein Trainingslager in Kroatien beinhaltet.

 

Einstelligen Tabellenplatz im Visier

Obwohl die Bamberger-Elf als Letzter überwintert, werden in Pinsdorf die Köpfe nicht in den Sand gesteckt. "Der Kader wird in der Winterpause nicht nur größer, sondern auch stärker. Zudem ist bei den neuen Spielern auch ein Keeper dabei und gehen mit einem Einser-Torwart in die Rückrunde. Da die in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften nicht allzu weit entfernt sind, ist noch einiges möglich", blickt der Sektionsleiter dem neuen Jahr zuversichtlich entgegen. "Nach einem rabenschwarzen Herbst geht es zunächst darum, die Trendwende zu schaffen. Aber mit den neuen Spielern sollten wir uns im Frühjahr erheblich steigern können. Wir wollen nicht nur die Rote Laterne loswerden, sondern am Ende der Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz landen und nehmen den neunten Rang ins Visier".

 

Günter Schlenkrich  

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