SV Scharnstein: "Dürfen uns vier Monate lang freuen"

In den vergangenen Jahren war der SV Scharnstein in der Gruppe Süd-Ost aktiv und dort zumeist im Vorderfeld der Tabelle präsent. Nach dem Wechsel in die 2. Klasse Süd starteten die Mannen von Trainer Heinz Pfaffenwimmer in der neuen Liga durch, feierten in der Hinrunde zehn Siege und krönten sich mit stolzen 32 Punkten am Konto vorzeitig zum Herbstmeister. "Ich habe im Frühjahr eine intakte und willige Mannschaft übernommen und erhebliches Potenzial geortet. Auch wenn wir in der neuen Liga gut aufgenommen wurden, sind wir mit einem Handicap in die Saison gestartet und mussten aufgrund der Platzsanierung durchwegs Auswärtsspiele bestreiten. Die Mannschaft hat eine ausgezeichnete Performance abgeliefert, den Herbstmeistertitel errungen und darf sich nun vier Monate lang freuen", erklärt der Erfolgstrainer.

 

10 Siege - daheim seit 8. April ungeschlagen

Der Liga-Neuiling startete mit einem Kantersieg in Bad Ischl in die Saison und musste am zweiten Spieltag in Roitham eine empfindliche Niederlage einstecken. "Da die Roithamer ein Angstgegner sind, hat mein Team nicht an den Sieg geglaubt und das Match quasi im Kopf verloren. Wir haben diese Niederlage aber weggesteckt und eine tolle Serie gestartet", spricht Pfaffenwimmer die neun Siege und zwei Unentschieden in den übrigen elf Spielen an. Der Herbstmeister musste die einzige Niederlage in der Fremde einstecken, vor heimischer Kulisse ist der SV seit 8. April ungeschlagen und fuhr in den letzten zehn Heimspielen acht "Dreier" ein. "Diese tolle Heim-Bilanz ist bemerkenswert, da wir im Herbst unsere Heimspiele in Kirchham austragen mussten", meint der Coach. Obwohl zwei Mannschaften weniger Gegentore kassierten und die Kicker aus Oberwang öfter ins Schwarze trafen - Fabian Drack und Tobias Götzendorfer zeichneten für 26 der 38 Scharnsteiner Treffer verantwortlich - lacht die Pfaffenwimmer-Elf von der Tabellenspitze. "Es ist nahezu perfekt gelaufen, hat hinten und vorne alles gepasst, wenngleich wir vielleicht ein paar Tore zu viel erhalten haben", weiß Heinz Pfaffenwimmer.

 

Intensive Vorbereitung

Nach der tollen Hinrunde besteht in Scharnstein kein Grund, den Kader zu verändern. "Grundsätzlich ist nichts geplant, sind aus heutiger Sicht weder Zu- noch Abgänge zu erwarten, wenngleich uns ein erfahrener Spieler - ein Innenvertreidiger oder Zehner - der die Mannschaft führt und lenkt, gut tun würde. Aktuell sieht es aber danach aus, dass wir mit dem bewährtern Personal in die Rückrunde gehen" sagt der Coach. Ab Anfang Januar wird in der Halle trainiert, Ende Januar nimmt der Herbstmeister die Vorbereitung in Angriff. "Auch wenn kein Trainingslager am Programm steht, erwartet die Spieler eine intensive Aufbauzeit. Neben zahlreichen Einheiten und einer Intensiv-Woche beinhaltet die Vorbereitung auch ein Team-Building in Form einer Rodel-Partie auf der Hochsteinalm", erläutert Pfaffenwimmer das stramme Programm.

 

Spannender Aufstiegskampf

Obwohl stolze 32 Punkte am Scharnsteiner Konto stehen, wird die Rückrunde kein Selbstläufer, zumal die Kicker aus Ebensee dem Herbstmeister im Nacken sitzen und auch die weiteren Verfolger nicht allzu weit zurückliegen. "Aus heutiger Sicht ist Ebensee vermutlich der stärkste Konkurrent. Es ist ein spannender Aufstiegskampf zu erwarten, wobei am Ende vielleicht sogar das Torverhältnis den Ausschlag geben könnte. Wir haben uns eine glänzende Ausgangsposition verschafft und werden versuchen, die Tabellenführung ins Ziel zu bringen. Wenn man als Erster überwintert, muss der Aufstieg das Ziel sein", meint der Trainer und freut sich auf die Rückkehr auf den eigenen Platz. "Wir starten mit zwei Heimspielen in die Rückrunde und wollen im neuen Jahr von Beginn an konstant punkten".

 

Günter Schlenkrich

 

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