Trotz Präsenz im Aufstiegskampf, kein Druck in Zell am Moos

Nach einem sechsten Platz in der vergangenen Saison mischte die Union Zell am Moos  in der aktuellen Meisterschaft zunächst die 2. Klasse Süd auf, nach einer tollen Siegesserie musste die Mannschaft von Trainer Erich Schütz aber Federn lassen. Auch wenn am Ende der Hinrunde "nur" der fünfte Rang heraussprang, überwintert die Union in Lauertstellung und ist von den Aufstiegsplätzen nur wenige Punkte entfernt. "Wir haben im Herbst stolze 25 Punkte gesammelt und sind mehr als nur zufrieden. Zudem ist die Stimmung ausgezeichnet und die Mannschaft eine verschworene Einheit", erklärt der Coach.

 

Nach furiosem Start mit mäßiger zweiten Herbsthälfte

Die Schütz-Elf kam mit fünf Siegen exzellent aus den Startblöcken und hatte zu diesem Zeitpunkt drei Zähler mehr am Konto als der spätere Herbstmeister aus Scharnstein. Nach einem Remis in Ebensee mussten die Zeller die weiße Weste ausziehen und in den nächsten sechs Spielen vier Niederlagen einstecken. Zum Herbstausklang fuhr die Union am Attersee einen "Plicht-Dreier" ein. "Wir konnten die günstige Auslosung nutzen, haben am Anfang aber auch ausgezeichnet gespielt. Gegen die stärkeren Gegner ist es nicht mehr so gut gelaufen, in dieser Phase fehlte aber jenes Glück, das wir am Beginn der Saison ab und an hatten", so Schütz, der sich über je vier Heim- und Auswärtssiege freuen konnte. Sechs Mannschaften trafen öfter ins Schwarze, nur drei Teams kassierten weniger Gegentore. "Auch wenn der Aufstieg nicht geplant ist, freuen wir uns über die Präsenz im Vorderfeld der Tabelle und sehen nach einem erfolgreichen Herbst der Rückrunde gelassen entgegen", meint der Trainer.

 

Spannender Aufstiegskampf

Peter Stüger wechselt nach Zipf und ist im neuen Jahr nicht mehr dabei. "Viel mehr wird sich im Winter nicht tun und schenken dem aktuellen Personal weiterhin das Vertrauen", sagt Erich Schütz. Am kommenden Montag startet der Tabellenfünfte in die Vorbereitung und bestreitet am 16. Februar gegen Koppl das erste Testspiel. Trotz der starken Hinrunde und der Präsenz im Aufstiegskampf wird in Zell am Moos der Ball flachgehalten. "Auch wenn viel möglich ist, verspüren wir keinen Druck, zumal der Aufstieg kein erklärtes Ziel - aber durchaus möglich ist. Grundsätzlich wären wir damit zufrieden, sollten wir im Frühjahr erneut 25 Punkte sammeln können, egal was am Ende herausspringt", so Schütz. "Wir wollen ähnlich gut starten wir im Herbst und im Aufstiegskampf so lange wie möglich mitmischen. Um ganz vorne landen zu können, muss die Bilanz in den direkten Duellen - im Gegensatz zur Hinrunde - positiv ausfallen. Da neben den beiden Erstplatzierten aus Scharnstein und Ebensee auch die Kicker aus Roitham, Oberwang und Gampern sich für das Frühjar viel vornehmen, erwartet uns eine ebenso intensive wie spannende Rückrunde".

 

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Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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