SK Neukirchen/Altmünster: "Sind nicht so schlecht, wie es die Tabelle vermuten lässt"

Der SK Neukirchen/Altmünster blickt auf ein enttäuschendes Jahr zurück. Im Sommer musste sich der Klub aus der 1. Klasse verabschieden, kam einen Stock tiefer bis heute noch nicht wirklich an und überwintert in der 2. Klasse Süd als Letzter. "Der Abstieg war nicht notwendig, haben es aber selbst vergeigt und im Herbst die Kurve nicht gekratzt. Nach einigen Abgängen im Sommer haben wir während der Saison weitere Spieler verloren und hatten zudem mit Verletzungen zu kämpfen", begründet Sportchef Wilhelm Laimer die rasante Talfahrt.

 

Lediglich ein Sieg und nur acht erzielte Tore

Der Absteiger feierte in Mondee den einzigen Sieg und musste in den übrigen elf Spielen nicht weniger als neun Niederlagen einstecken. Im letzten Match des Jahres zog die Dervaderics-Elf im Kellerderby gegen Bad Ischl 1b den Kürzeren, weshalb die "Rote Laterne" im Winter in Neukirchen leuchtet. "Wir haben früh gesehen, dass nicht allzu viel möglich ist und deshalb die Jungen forciert. Wir verfügen traditionell über einen guten Nachwuchs, der Sprung in den Erwachsenenfußball ist jedoch ein großer", weiß der Sportchef. Den bislang einzigen Sieg fuhr der Nachzügler in der Fremde ein, auf eigener Anlage warten die Neukirchener seit 12. Mai vergeblich auf ein Erfolgserlebnis. "Wir waren in einigen Spielen knapp dran, es hat aber das nötige Glück gefehlt. Auch wenn wir auf ein enttäuschendes Jahr zurückblicken und mit dem Abschneiden alles andere als zufrieden sind, sind wir nicht so schlecht, wie es die Tabelle vermuten lässt", so Laimer, der im Herbst nur acht SK-Treffer bejubeln durfte - immerhin zwei Teams kassierten mehr Gegentore. "Mit nur acht erzielten Toren kommt man nicht weit, aber zum einen hat Robert Cernak im Herbst seine Karriere beendet, und zum anderen ist der einstige Goalgetter, Akos Zsök, in die Jahre gekommen und agiert zudem seit geraumer Zeit als Sechser", begründet Wilhelm Laimer die Neukirchener Torflaute.

 

Punktuelle Verstärkungen geplant

Beim Trainingsauftakt wird Coach Donat Dervaderics vermutlich das eine oder andere neue Gesicht antreffen. "Ähnlich wie bem letzten Umbruch vor runde zehn Jahren setzen wir auf den Nachwuchs und wollen vorwiegend mit jungen Spielern eine schlagkräftige Mannschaft formen. Wir verfügen zwar über einige Talente aus dem U16-Team, wollen den Jungen aber erfahrene Spieler zur Seite stellen und uns punktuell verstärken", kündigt der Sportchef Transfers an.

 

Übergangsjahr

Nach einer langen Winterepause wird in Neukrichen ab Januar in der Halle gekickt, ehe Anfang Februar die offizielle Vorbereitung beginnt. In der Aufbauzeit stehen am Kunstrasen in Gmunden einige Einheiten auf dem Programm. Nach einem katastrophalen Jahr soll 2020 der Pfeil wieder nach oben zeigen. "Wir betrachten diese Saison als Übergangsjahr und wollen im Frühjahr die Entwicklung der Mannschaft vorantreiben. Die Jungen sollen Erfahrung sammeln und sicht entwickeln, um in der nächsten Saison die Latte ein wenig höher legen zu können", so Laimer. "Auch wenn nicht allzu viel möglich ist, wollen wir die Roter Laterne loswerden und in der Tabelle den einen oder anderen Platz nach oben klettern".

 

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