"Die kontinuierliche Arbeit im Kollektiv zeichnet uns aus" - Union Oberwangs Obmann Peter Lametschwandtner im Interview

Bereits seit mehreren Jahren stellt die Union Oberwang eine fixe Größe im vordersten Drittel der 2. Klasse Süd dar. Auch in dieser Saison bewies die Truppe von Übungsleiter Stefan Riedl in der Hinrunde schon, dass im gesamten Verein konstant gute Arbeit geleistet wird. Von zehn Ligaspielen wurde keine einzige Partie verloren, man traf satte 36-Mal ins gegnerische Gehäuse und kassierte zudem nur zehn Tore (beides Liga-Bestwert). Der inoffizielle Herbstmeistertitel war folglich nur noch die logische Konsequenz. Nichtsdestotrotz muss man auch in Oberwang auf eine baldige Wiederaufnahme des Spielbetriebs hoffen, um eine reguläre Wertung zu realisieren und demnach die Chancen für den Aufstieg am Leben zu halten. Ligaportal.at sprach mit Obmann Peter Lametschwandtner.

 

Ligaportal.at: Die Hinserie verlief beeindruckend. Was waren die Faktoren für das so erfolgreiche Abschneiden?

Lametschwandtner: „Dahingehend ist insbesondere die Einheit der Mannschaft hervorzuheben. Wir haben eine eingeschweißte Truppe, mit lauter Leuten aus der Umgebung. Zudem haben wir einen super Trainer, der wirklich auch hervorragende Arbeit leistet. Die kontinuierliche Arbeit im Kollektiv zeichnet uns seit einigen Jahren aus.“

Ligaportal.at: Gibt es Dinge, in denen Sie noch Verbesserungsbedarf bei der Mannschaft sehen?

Lametschwandtner: „Das ist schwierig zu sagen. Vermutlich können wir im letzten Drittel noch effizienter werden und die Torchancen klarer zu Ende spielen. Außerdem wollen wir unsere jungen Spieler laufend ins Team integrieren, das wollen wir in Zukunft umso stärker forcieren.“

Ligaportal.at: Wie geht man im Verein mit der herausfordernden Situation durch die Pandemie um?

Lametschwandtner: „Die Stimmung war grundsätzlich seit dem Sommer immer gut, da alle Beteiligten froh darüber waren, wieder auf den Fußballplatz zurückkehren zu können. Die Pandemie-Umstände müssen wir ohnehin so nehmen, wie sie sind, und uns dahingehend auch an die Vorgaben des Verbandes bzw. der Regierung halten. Das haben wir bestmöglich umgesetzt. Es fehlt einfach der soziale Aspekt, das wöchentliche Zusammenkommen und die Gemeinschaft, die uns ausmacht. Dementsprechend hoffen wir natürlich, dass wir bald wieder zu einem gewohnten Vereinsbetrieb übergehen können.“

Ligaportal.at: Wie verläuft die Kaderplanung? Sind Veränderungen vorgesehen? Mit welcher Zielsetzung geht man in eine mögliche finale Saisonphase?

Lametschwandtner: „Wir sind mit der Mannschaft vollauf zufrieden und sehen dementsprechend auch keinerlei Bedarf, neue Spieler an Bord zu holen. Als Ziel nehmen wir uns, sofern es überhaupt noch möglich sein wird zu spielen, den Aufstieg zu realisieren. Darauf haben wir in den letzten Jahren hingearbeitet und wollen das nun in trockene Tücher bringen.“

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