Seit 3. Oktober 2021 punkteloser UFC Grünau mit geplantem Trainerwechsel

In der ersten coronabedingt abgebrochenen Saison der 2. Klasse Süd stand der UFC Grünau am zehnten Tabellenplatz. Fortan zeigte im Almtal der Pfeil steil nach unten. Im darauffolgenden Jahr zierte der UFC das Ende der Tabelle und wurde die "Rote Laterne" auch in der abgelaufenen Saison nicht los. Nur gegen Gampern und in Bad Ischl konnten die Grünauer einen Sieg feiern, die übrigen 24 Spiele gingen allesamt verloren. Zudem wartet der Nachzügler seit 3. Oktober 2021 vergeblich auf einen Punktegewinn. "Dabei hat es im letzten Sommer nicht schlecht ausgesehen, war bei den Spielern die nötige Einstellung und entsprechende Motivation vorhanden. Es waren keine Wunderdinge zu erwarten, hätten aber nicht damit gerechnet, nicht konkurrenzfähig zu sein. Es war eine Saison zum Vergessen", schüttelt Sektionsleiter Thomas Groschl den Kopf.

 

Satte 93 Gegentore

Die mickrigen sechs Punkte sammelten die Almtaler allesamt im Herbst, seit nahezu zehn Monaten ist jedoch keiner einziger weiter Zähler auf das Punktekonto gewandert. Auf eigener Anlage und in der Fremde fuhr das Schlusslicht jeweils einen "Dreier" ein. Die Grünauer durften sich über lediglich 21 Treffer freuen, im eigenen Kasten schlug es aber nicht weniger als 93 Mal ein. "Die vielen Gegentoren waren zum Teil dem Fehlen von Keeper Edin Ivkovic geschuldet, der sich von einer schweren Schulterverletzung noch nicht erholt hat und seine Karriere möglicherweise sogar beenden muss. Aber nicht nur die vielen Gegentore waren ernüchternd, es hat generell einfach nicht gepasst und waren weit weg vom Schuss", so Groschl. "Auch wenn es nichts zu beschönigen gibt, fehlte ab und an das nötige Glück und wurden zudem vom Verletzungsteufel gebeutelt. Aber wenn der Wurm drinnen ist, kommt alles zusammen".

Geplanter Trainerwechsel

Heinz Pfaffenwimmer hat die Mannschaft im Frühjahr betreut, gibt das Zepter nun aber aus der Hand. "Schon im Winter war vereinbart, dass Heinz das Team nur in der Rückrunde betreut und im Sommer die Verantwortung an Co-Trainer, Bernhard Schögl-Wolf, übergibt", spricht der Sektionsleiter von einem geplanten Trainerwechsel. Aufgrund einer schweren Ellenbogenverletzung muss Christian Wieser die Schuhe an den Nagel hängen. "Darüberhinaus sind im Sommer keine Veränderungen zu erwarten. Wir rechnen mit keinen weiteren Abgängen, es sind aber keine Neuerwerbungen geplant. Wir müssen mit dem bestehenden Personal das Auslangen finden und werden versuchen, die Jungen zu forcieren", geht Thomas Groschl von einer ruhigen Transferzeit aus. 

Bescheidene Erwartungshaltung

Auch in der neuen Saison werden im Almtal nur kleine Brötchen gebacken, werden sich die Mannen von Neo-Coach Schögl-Wolf vermnutlich weiterhin im unteren Teil der Tabelle präsentieren. "Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber wir sind Realisten und wissen, dass uns abermals eine ungemein schwierige Meisterschaft erwartet. Das Primärziel ist, die Rote Laterne loszuwerden. Zudem wollen wir den einen oder anderen Sieg feiern, mehr Tore erzielen und das Punktekonto gegenüber der letzten Saison aufstocken", spricht der Sektionsleiter von einer bescheidenen Erwartungshaltung.

 

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