SV Aurach: "Hätten uns ein paar Punkte mehr erhofft"

Nach einem zwölften Platz in der vergangenen Saison ist der SV JARAFLEX Aurach auch in der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse Süd nur in der unteren Tabellenregion präsent und landete in der Hinrunde (mit einem Spiel weniger) am zehnten Rang. "Wir haben im Sommer einige junge Spieler integriert, darum war die Erwartungshaltung nicht allzu hoch, hätten uns allerdings ein paar Punkte mehr erhofft und eine bessere Platzierung gewünscht", ist Trainer Bozidar Radujkovic, der im Sommer an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt war, mit dem Abschneiden nicht restlos zufrieden.

 

Hervorragender Saisonstart und erfolgreicher Herbstausklang, aber ...

Die Hausruckviertler kamen ausgezeichnet aus den Startblöcken und konnten die ersen beiden Partien gewinnen. Auch im letzten Spiel des Jahres, in Bad Ischl, fuhr der SVA einen "Dreier" ein, in den acht Matches dazwischen musste sich die Radujkovic-Elf aber gleich sieben Mal geschlagen geben. "Wie viele andere Mannschaften hatten auch wir mit Verletzungen und Krankheiten zu kämpfen. Leider ist die Anfangseuphorie rasch verpufft und mussten viele Niederlagen einstecken. Wir haben zum Teil aber sehr unglücklich agiert", spricht der 45-jährige Übungsleiter die Pleiten gegen Neukirchen und Zell an.

Vier Heimniederlagen - vorne und hinten mit Problemen

Der Tabellenzehnte feierte je zwei Heim- und Auswärtssiege, in den sechs bisherigen Heimspielenn mussten sich die Kicker aus dem Bezirk Vöcklabruck aber vier Mal geschlagen geben. "Vor einigen Jahren waren wir daheim eine Macht und am eigenen Platz kaum zu schlagen. Die Heimstärke ist jedoch abhandengekommen - und das war im Herbst nicht anders", so Radujkovic. Während drei Teams mehr Gegentore kassierten, durften nur zwei Mannschaften weniger Treffer bejubeln. "Es hat vorne und hinten gezwickt, aber sollten wir im Nachtrag gegen Lenzing einen Derbysieg feiern können, würde es in der Tabelle einige Plätze nach oben gehen und wären dann ungefähr dort, wo wir hinwollten", wünscht sich der Trainer im neuen Jahr einen ähnlich guten Start wie im Herbst.

Trainingslager in Barcelona

In der Winterpause steht in Aurach individuelles Hallen-Training auf dem Programm. Während der Vorbereitung, die am 24. Januar angepfiffen wird, reist der SVA nach Spanien und hält wie auch schon vor einigen Jahren in Barcelona ein Trainingslager ab. In der Metropole Kataloniens wird sich vermutlich das aktuelle Personal auf die zweite Meisterschaftshälfte vorbereiten. "Grundsätzlich sind keine Kaderveränderungen geplant. Es sind keine Abgänge zu erwarten und sehen uns auch nicht wirklich nach Verstärkungen um. Allerdings halten wir die Augen und Ohren offen, denn in einer Übertrittszeit kann sich immer etwas Interessantes ergeben", schließt Bozidar Radujkovic Transfers nicht kategorisch aus.

Rangverbesserung erwünscht

Da in der Tabelle vor dem siebenten Rang eine Lücke klafft, ist für die Auracher der Sprung in die obere Hälfte aus heutiger Sicht nicht realistisch. "Die Mannschaft befindet sich in einer Entwicklungsphase, weshalb in absehbarer Zeit nur kleine Schritte möglich sind. Dennoch streben wir eine Rangverbesserung an und wollen wenn möglich bis auf den siebenten Platz nach oben klettern", gibt der Coach die Richtung vor. "Wichtig ist, dass der Verein wieder lebt und sich auf der neuen Anlage viel tut. Die Trainingsbeteiligung ist hoch, zudem werden in fünf Nachwuchsmannschaften Talente ausgebildet".

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