SK Neukirchen/Altmünster: "In der nächsten Saison möchten wir uns in der Tabelle weiter oben positionieren"

Nach einer ordentlichen Rückrunde beendete der SK Polar Neukirchen/Altmünster die vergangene Saison der 2. Klasse Süd am zehnten Platz. In der aktuellen Meisterschaft nahmen die Mannen von Trainer Donat Dervaderics den Schwung vom Frühjahr mit, in der zweiten Herbsthälfte mussten die Kicker aus dem Salzkammergut jedoch Federn lassen, weshalb es in der Hinrunde "nur" zum achten Rang reichte. "Auch aufgrund eine günstigen Auslosung sind wir gut gestartet, die Leistungen meiner jungen Mannschaft waren bis zum Schluss ordentlich, de vielen engen Spiele hat sie aber zumeist verloren", erklärt der Coach.

 

Ausgezeichneter Start, aber Absturz in der zweiten Herbsthälfte

Die Dervaderics-Elf kam ausgezeichnet aus den Startblöcken, fuhr in den ersten drei Runden sieben Punkte ein und feierte in den drei folgenden Spielen zwei Siege. Damit hatten die Neukirchener ihr Pulver aber verschossen, sprang in den restlichen sechs Partien nur ein einziger Zähler heraus, zudem geriet der SK im letzten Match, gegen Herbstmeister Oberwang, mit 1:8 böse unter die Räder. "Sieht man vom Debakel gegen den Herbstmeister ab, war die Performance auch in unserer schwächeren Phase nicht schlecht. In der zweiten Herbsthälfte waren alle Spiele eng und umkämpft, meine Mannschaft ist aber sehr jung, weshalb sie aufgrund der fehlenden Erfahrung es verabsäumt hat, sich zu belohnen und zumeist leer ausgegangen ist", trauert der Übungsleiter einigen liegengelassenen Punkten nach.

Probleme in der Offensive und nur ein Heimsieg

Der Tabellenachte behielt in der Fremde drei Mal die Oberhand, konnte von den sieben bisherigen Heimspielen aber nur ein einziges gewinnen. "Natürlich würden wir gerne auf eine positivere Heim-Bilanz blicken, dennoch kann man von einer Heimschwäche nicht sprechen, sind die mäßigen Ergebnisse nicht wirklich zu erklären", so Dervaderics. Während lediglich zwei Teams weniger Treffer erzielten, kassierten auch nur fünf Mannschaften weniger Gegentore, dabei resultierten alleine acht der 23 Gegentore aus dem letzten Match gegen Oberwang. "Da uns ein Knipser fehlt, haben wir uns vorne relativ schwer getan. Hinten hat es über weite Strecken ganz gut funktioniert, allerdings hat der eine oder andere individuelle Fehler ab und an den Ausschlag gegeben", weiß der Trainer.

Ein Heimkehrer und drei Abgänge - Zsök nach Kreuzbandriss wieder fit

Mit Moritz Glaser und Julian Kolm (beide ASKÖ Ebensee) sowie Elmar Kostersitz (Altmünster) haben drei Akteure den Verein verlassen. Nach einem Gastspiel in Vorchdorf kehrte Michael Lüftinger wieder zu seinem Stammverein zurück. Auch Markus Mittendorfer (Gschwandt 1b) wechselte nach Neukirchen, der 21-Jährige ist jedoch für die zweite Mannschaft vorgesehen. Nach einem Kreuzbandriss und einer rund eineinhalbjährigen Pause streift mit Akos Zsök der einstige Torjäger wieder das SK-Trikot über. "Mit 37 Jahren ist Akos nicht mehr der Jüngste, verfügt aber über jede Menge Erfahrung, weiß wo das Tor steht und kann den vielen jungen Spielern helfen", freut sich Donat Dervaderics über die Rückkehr des Routiniers aus Ungarn.

Bislang vier Testspiele

Im Salzkammergut bereitet man sich seit Mitte Jänner auf die zweite Meisterschaftshälfte vor. Vor dem Kräftemessen am kommenden Sonntag, am Kunstrasen in Gmunden, mit dem ASV Niederthalheim, bestritten die Neukirchener bereits vier Testspiele: 2:0 gegen Kohlgrube, 1:1 gegen Gosau, 1:3 gegen SV Ebensee und 2:3 gegen Weibern. In der langen und intensiven Vorbereitung steht kein Trainingslager auf dem Programm.

"Junge Mannschaft soll in ihrer Entwicklung nächsten Schritt setzen"

Aufgrund der Talfahrt in der zweiten Herbsthälfte überwintert der SK Neukirchen im Niemandsland der Tabelle, demnzufolge sind im Frühjahr keine großen Sprünge möglich. "Da nach dem Sechstplatzierten aus Zell sich in der Tabelle ein Loch aufgetan hat, ist eine großartige Rangverbesserung nicht realisitisch. Aber im neuen Jahr geht es ohnehin in erster Linie darum, dass die junge Mannschaft in ihrer Entwicklung den nächsten Schritt setzt und mit etwas mehr Erfahrung das eine oder andere enge Match für sich entscheiden kann. Wir arbeiten an der nötigen Stabilität bzw. Konstanz und möchten uns in der nächsten Saison in der Tabelle weiter oben positionieren - dieses Ziel verfolgen allerdings etliche andere Mannschaften auch", meint der Trainer.

 

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