Dritter Sieg in Serie für ATSV Timelkam in Zell/Moos

Mit 1:3 verlor Union Zell am Moos vor eigenem Publikum in der 2. Klasse Süd gegen den ATSV Timelkam, die damit den dritten Sieg hintereinander feierten und in der Tabelle weiter hinauf klettern! Nun stehen sie schon auf dem vierten Platz und haben nur zwei Zähler Rückstand auf Platz zwei. In einer chancenarmen ersten Halbzeit hatten beide Teams bei ihren Treffern Glück, danach schlug zweimal Timelkams Stürmer Omanovic zu. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Viel spielt sich im Mittelfeld ab

Seit der Auftaktrunde wartet Zell am Moos auf den zweiten Saisonsieg. Vor zwei Wochen verlor man daheim gegen Leader Steyrermühl mit 3:5, am letzten Wochenende hatten die Gastgeber spielfrei. Ihre Gäste aus Timelkam gewannen ihre letzten beiden Duelle gegen Neukirchen/A. und die Gmunden Jrs. Seit vier Partien haben sie nicht mehr verloren. Vor 50 Zuschauern war es eine chancenarme erste Halbzeit. "Viel spielte sich im Mittelfeld ab, wir wollten von Beginn weg mit Pressing spielen und Druck machen, das ist uns auch 20 Minuten gut gelungen, danach haben wir ein bisschen nachgelassen", sagte Zell/Moos`Trainer Christian Binder. Seine Mannschaft ging auch früh in Führung. Ein Freistoß wurde in den Strafraum gebracht, dort kam es zu einem Gestocher und mit dem vierten Schussversuch traf Amar Udovcic zur frühen 1:0-Führung (7.). "Es ist dann so dahin geplätschert, in den ersten 35 Minuten war Zell/Moos die aktivere Mannschaft, aber beide Mannschaften hatten keine Chancen", so Timelkams Spielertrainer Franz Josef Eizinger. Knapp vor der Halbzeit kamen die Gäste dann zum Ausgleich. Timelkams Spielertrainer brachte einen Freistoß hoch in den Sechzehner, dort kam es zum Kopfballduell zwischen Zell am Moos`Andreas Binder und einem Timelkamer und Binder köpfelte den Ball zum 1:1 ins eigene Tor (39.). "Ab dem 1:1 haben wir den Ball besser laufen lassen", so Spielertrainer Eizinger. Aber sie sind dann auch nicht mehr zu Chancen gekommen.

"Wir schießen uns die Tore selber"

Nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff eroberte sich Timelkam die Kugel, spielte sie nach vorne, Edin Omanovic und zwei Verteidiger von Zell/Moos laufen zum Ball und auch der Keeper der Gastgeber, Robert Schindlauer kommt heraus. Der Timelkamer Stürmer war vor dem Schlussmann am Ball, zog aus 35 Metern ab und traf ins leere Tor zum 2:1 (47.). "Wir schießen uns durch eigene Fehler die Tore immer selber. Die Mannschaft war nach dem Rückstand ein wenig gebrochen", sagte Trainer Binder. Seine Mannschaft stand dann sehr hoch und versuchte den Ausgleich zu erzielen, aber Timelkam kam immer wieder gefährlich durch Konter nach vorne. Die beste Chance hatten die Gastgeber erst in der Schlussphase, als Alex Schindlauers Schuss knapp am Tor vorbei ging. Aber auch die Gäste hatten per Kopf noch eine große Torchance und waren im Konter immer gefährlich. "Sie haben viele hohe Bälle nach vorne gespielt und die hatten wir im Griff. Spielerisch waren wir die bessere Mannschaft", betonte Spielertrainer Eizinger. Die Gastgeber spielten ihre offensiven Aktionen nicht fertig, sie kamen oft bis zum 16er und dann war Endstation. "Wir sind durchgekommen und es hat sich alles in der gegnerischen Hälfte abgespielt. Aber Timelkam war sehr gefährlich bei ihren Kontern", so Trainer Binder. In der Nachspielzeit kam ein weiter Ball auf Hutterer, der zog davon und legte unneigennützig auf Omanovic ab, der nur mehr zum 3:1-Endstand einschieben musste (93.). "Wir zeigten eine sehr gute Leistung, mit der ich sehr zufrieden bin. Wir sind hinten bombensicher gestanden und auch unser Spielaufbau war sehr gut. Der Sieg geht in der Höhe in Ordnung aufgrund der zweiten Halbzeit", erklärte Spielertrainer Eizinger. "Wir haben noch einmal alles versucht, aber es läuft bei uns derzeit nicht. Es ist der Wurm drinnen. Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen", meinte Trainer Binder.

Die Gastgeber müssen weiter auf den zweiten Saisonsieg warten und stecken nun mitten im Keller der Liga. Sie kassierten die beiden ersten Tore zu ganz ungünstigen Zeitpunken, kur vor und kurz nach der Pause und schafften es nicht mehr den Ausgleich zu erzielen. Timelkams Vormarsch geht weiter, das war der dritte Sieg in Serie.

 

Geschrieben von Daniel Schrofner

 

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