Union Wesenufer tauscht Legionäre

Nach einem neunten Platz im Vorjahr kam die Union Wesenufer im Herbst nicht wirklich vom Fleck, kam in der Hinrunde der 2. Klasse West-Nord nur als Zehnter ins Ziel ist von der "Roten Laterne" lediglich durch einen Punkt getrennt. "Auch wenn keine großen Sprünge zu erwarten waren, hätten wir uns ein besseres Abschneiden erhofft. Aber es ist einfach nicht rund gelaufen, haben sich mehrere Baustellen aufgetan", erklärt der stellvertretende Obmann Rene Dobetsberger.

 

"Nicht Fisch, nicht Fleisch"

Mit einem Auftaktsieg gegen Wallern 1b kam die Mannschaft von Trainer Anton Jäger ausgezeichnet aus den Startblöcken, konnte in der Folge aber nur in Schardenberg einen weiteren "Dreier" einfahren. "Vielleicht haben wir uns vom klaren Sieg gegen Wallern blenden lassen. Während die Mannschaft beim zweiten Saisonsieg in Schardenberg ausgezeichnet gespielt hat, waren die Leistungen in anderen Spielen schlecht", spricht Dobetsberger von einem durchwachsenen Herbst. Jeweils vier Mannsachaften erzielten weniger Treffer bzw. kassierten mehr Gegentore. "Es hat vorne und hinten nicht wirklich gepasst. Das Vorhaben, die Defensive zu stabilisieren, konnten wir nicht realisieren. Und die Offensive war über weite Strecken harmlos. Die geringe Trefferausbeute hatte auch damit zu tun, dass die beiden Legionäre die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnten", meint der Funktionär. Während Stürmer Daniel Forgacs mit einer Verletzung zu kämpfen hatte, präsentierte sich Offensivspieler Daniel Sebök von Beginn an nicht als die erhoffte Verstärkung. "Zum Teil hat nicht viel gefehlt, aber der Herbst war nicht Fisch, nicht Fleisch", so Dobetsberger.

 

Zwei Tschechen sollen Forgacs und Sebök ersetzen

Nach der Trennung von Forgacs, der nach Raab wechselt, und Sebök wird Coach Jäger beim Trainingsauftakt am 27. Januar zwei neue Legionäre begrüßen können. "Wir sind uns mit einem Offensivspieler und einem Stürmer aus Tschechien einig, es müssen aber noch die Formalitäten erledigt werden, sodass die Transfers noch nicht in trockenen Tüchern sind", weiß Rene Dobetsberger, der darüberhinaus keine Kaderveränderungen erwartet.

 

Kampf gegen die "Rote Laterne"

Große Sprünge werden in Wesenufer auch im neuen Jahr nicht möglich sein, insgeheim hofft man jedoch auf eine Rangverbesserung. "Auch wenn das Vorhaben, nicht Letzter werden zu wollen, nicht wirklich ein Ziel ist, erwartet uns im Frühjahr ein Kampf gegen die Rote Laterne. Wir wollen in der Rückrunde mehr Punkte sammeln als im Herbst. Gelingt uns das, werden wir voraussichtlich nicht auf den letzten Platz zurückfallen und könnten uns in der Tabelle vielleicht sogar um den einen oder anderen Rang verbessern", erwartet Dobetsberger eine schwierge zweite Meisterschaftshälfte.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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