UFC St. Agatha: "Todesfall hat uns aus der Bahn geworfen"

Nach einem sechsten Plartz im Vorjahr beendete der UFC St. Agatha auch die Hinrunde der aktuellen Saison der 2. Klasse West-Nord auf dem sechsten Rang und überwintert genau in der Mitte der Tabelle. "Wir hätten uns etwas mehr erwartet und wollten vorne näher dransein, aus verschiedenen Grunden war es aber ein schwieriger Herbst. Vor allem der Tod des jungen David Pichler, der bei einem Verkehrsunfall verunglückt ist, hat uns aus der Bahn geworfen", erklärt Sportchef Erwin Stockinger.

 

Holprigem Saisonstart folgte bärenstarke zweite Herbsthälfte

Die Mannen von Trainer Josef Hönig kamen holprig aus den Startblöcken und mussten sich in den ersten sechs Runden vier Mal geschlagen geben. In der zweiten Herbshälfte zeigte der Pfeil dann aber nach oben, feierte der UFC in fünf Spielen vier Siege. "Zum Saisonauftakt haben wir gegen Schardenberg 2:0 geführt, am Ende aber verloren. Danach konnten wir in Enzenkirchen einen sieg feiern, ehe, wie angesprochen, der Todesfall uns aus der Bahn geworfen hat. Es spricht aber für die Mannschaft, dass sie wieder in die Spur gefunden und eine starke zweite Herbsthälfte absolviert hat", so Stockinger, der sich über vier Auswärtssiege freuen konte - auf eigenem Platz gingen jedoch drei Spiele verloren. "Eigentlich waren wir in allen Spielen gut dabei und haben sogar den Herbstmeister aus Suben in die Knie gezwungen, den vielen jungen Spielern fehlt aber die nötige Erfahrung, weshalb wir viele Punkte unnötig haben liegenlassen. Mit nur einem Sieg mehr hätten wir Anschluss gefunden." Während immerhin sechs Mannschaften mehr Gegentore kassierten, durften nur vier Teams weniger Treffer bejubeln.

 

Keine Transfers

Aktuell wird in St. Agatha in der Halle trainiert, ehe Coach Josef Hönig Ende Januar die Vorbereitung anpfeifen wird. Im ersten Testspiel messen die Agathenser am 11. Februar mit den Kickern aus Stroheim die Kräfte. Dieses Match wird das bewährte Personal bestreiten. "Im Gegensatz zu anderen Vereinen, die zum Teil ordentlich aufrüsten, arbeiten wir vorwiegend mit eigenen Spielern, sind demnach im Winter keine Zugänge geplant. Auch wenn das eine oder andere Talent von anderen Klubs umworben wird, wird es vermutlich auch keine Abgänge geben", spricht Erwin Stockinger von einer ereignislosen Übertrittszeit.

 

"Wollen die Aufstiegsaspiranten ärgern"

Obwohl der UFC mehr oder weniger im Niemandsland der Tabelle überwintert, nimmt sich die Hönig-Elf im neuen Jahr einiges vor. "Auch wenn es für einen Spitzenplatz vermutlich nicht reichen wird, wollen wir an die starken Leistungen der zweiten Herbsthälfte anknüpfen und in der Tabelle den einen oder anderen Platz nach oben klettern", meint der Sportchef. "Zudem möchten wir die Aufstiegsaspiranten ärgern und wenn möglich ein Bein stellen."

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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