ASKÖ Bruck/Peuerbach: "Es kann nur besser werden"

Die ASKÖ Bruck/Peuerbach blickt auf ein sportlich enttäuschendes Jahr zurück und feierte 2017 in 22 Spielen lediglich vier Siege. Nach einem siebenten Rang in der vergangenen Saison, ging es in der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse West-Nord in der Tabelle weiter nach unten, überwintert die Mannschaft von Trainer Robert Müller mit nur sechs Punkten am Konto als Vorletzter und ist von der "Roten Laterne" lediglich durch die bessere Tordifferenz getrennt. "In der jüngeren Vergangenheit haben uns einige gute Spieler verlassen, haben die Abgänge nicht verkraftet und konnten sie nicht kompensieren. Es gibt Schöneres, als in der untersten Spielklasse am vorletzten Platz zu stehen", kommt bei Funktionär Florian Neuweg keine Freude auf.

 

Im Herbst nur zwei "Dreier"

Nur in Vichtenstein und gegen St. Marienkirchen 1b konnte die Müller-Elf einen "Dreier" einfahren, die übrigen neun Spiele gingen allesamt verloren. "Trotz der vielen Abgänge wäre etwas mehr möglich gewesen, sind aber unter den Erwartungen geblieben. Vier Sieg in einem Jahr sind einfach viel zu wenig", so Neuweg. Während immerhin vier Mannschaften weniger Treffer bejubeln durften, kassierten nur zwei Teams mehr Gegentore. "Vorne haben wir zu wenig Tore erzielt und hinten zu viele erhalten. Demzufolge war die Ausbeute äußerst dürftig, kann es eigentlich nur besser werden", meint Florian Neuweig. Der Nachzügler feierte auf eigenem Platz und in der Fremde jeweils nur einen Sieg.

 

(Noch) keine Zugänge

In Bruck/Peuerbach werden aktuell Lauf-Einheiten absolviert, ehe am kommenden Freitag die Vorbereitung in Angriff genommen wird. Beim Trainingsauftakt wird Coach Müller voraussichtlich keine Verstärkungen begrüßen können. "Aufgrund unserer begrenzten finanziellen Möglichkeiten sind im Winter keine Transfers zu erwarten. Wir sehen uns zwar nach möglichen Verstärkungen um, in unserer Situation ist es aber schwierig, Spieler zu einem Wechsel zu bewegen. Zudem hat sich im Nachwuchs ein Loch aufgetan, kommt aktuell nicht viel nach. Mit Gers Delia, der von anderen Vereinen umworben wird, werden wir vermutlich unseren besten Stürmer verlieren", so Neuweg.

 

Geringe Erwartungshaltung

Im neuen Jahr ist eine Trendwende nicht unbedingt zu erwarten. "Wir sind Realisten und wissen, dass es in der Rückrunde vor allem darum geht, die Rote Laterne abzuwenden und müssen auch im Frühjahr kleine Brötchen backen. Aufgrund der bislang nur sechs gesammelten Zähler sollte jedoch eine Steigerung möglich sein und wollen in der Rückrunde mehr Punkte holen als im Herbst", legt der Funktionär die Latte auf eine moderate Höhe.

 

Transferliste

 

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich     

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