Union Schardenberg: Kleiner Hänger kostete Herbstmeistertitel

Die Union Schardenberg blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück. Nach einer starken Rückrunde kam die Union in der vergangenen Saison als Fünfter ins Ziel. In der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse West-Nord schalteten die Mannen von Trainer Josef Hamedinger einen Gang nach oben, sammelten in der Hinrunde 25 Punkte und sind als Dritter vom Herbstmeister aus Suben sowie dem zweiten Aufstiegsplatz nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz getrennt. "Wir wollten in der Tabelle ganz vorne mitmischen und konnten unser Vorhabern realisieren. Bis auf einen kleinen Hänger sind wir gut durch den Herbst gekommen, aber in einer Zwölferliga darf man sich keinen Umfaller leisten", erklärt Sektionsleiter Stefan Moser.

 

Perfekter Start und bärenstarke zweite Herbsthälfte

Die Hamedinger-Elf startetete mit drei Siegen perfekt in die Saison, musste dann aber Federn lassen und holte aus den folgenden drei Spielen nur einen Punkt. Nach diesem Hänger fanden die Schardenberger wieder in die Spur und feierten in den restlichen fünf Runden ebenso viele Siege. "Es war ein gutes Jahr. Bis auf den Hänger ist es im Herbst ausgezeichnet gelaufen und sind im Aufstiegskampf mittendrin und voll dabei", so Moser. Die beiden bisherigen Niederlagen musste die Union jeweils am eigenen Platz einstecken, in der Fremde hingegen ist der Tabellendritte seit 30. April 2017 ungeschlagen und fuhr in den letzten acht Auswärtsspielen sechs "Dreier" ein. "In der Fremde läuft es seit geraumer Zeit ausgezeichnet. Trotz der beiden Heimniederlagen kann man von einer Heimschwäche nicht sprechen, denn Andorf und Suben waren in der Hinrunde unsere stärksten Gegner", weiß der Sektionsleiter. Jeweils drei Mannschaften trafen öfter ins Schwarze bzw. kassierten weniger Gegentore. "Wir haben in der Hinrunde mehr Gegentore erhalten als im Frühjahr. Das hat auch daran gelegen, dass nach einer Systemumstellung sich der eine oder andere Fehler eingeschlichen hat", meint Stefan Moser.

 

Neuer Offensivspieler aus der Landesliga

In der Winterpause hat sich in Schardenberg der Kader verändert. Während Patrick Kothbauer nach Esternberg zurückgekehrt ist, hat Franz Eggertsberger den Verein Richtung Rainbach/I. verlassen. Dafür steht mit Florian Friedl (Esternberg) ein neuer offensiver Mittelfeldspieler mit Landesliga-Erfahrung zur Verfügung. Zudem greift Patrick Klement nach einem Auslandsstudium wieder ins Geschehen ein. Auch Stefan Eggertsberger, der nach einem Knöchelbruch wieder fit ist, ist im neuen Jahr wieder dabei.

 

Trainingslager in Tschechien

Nach dem Jahreswechsel wurden zunächst Lauf-Einheiten absolviert, ehe nach einer einwöchigen Pause Anfang Februar die Vorbereitung in Angriff genommen wurde. Im ersten Testspiel musste sich die Hamedinger-Elf den Kickern aus Neukirchen/Walde mit 2:3 geschlagen geben. Am kommenden Samstag ist die Union St. Aegidi der nächste Gegner. Anfang März schlägt der Aufstiegsaspirant seine Zelte in Tschechien auf und hält in Hluboka ein Trainingslager ab.

 

Spannender Aufstiegskampf

Aufgriund der aktuellen Tabellensituation ist ein ebenso intensiver wie spannender Aufstiegskampf zu erwarten. "Nicht nur die beiden Ertstplatzierten aus Suben und Riedau sind unsere Gegner, mit Wesenufer und Andorf sitzen uns auch zwei Verfolger im Nacken", erwartet der Sektionsleiter einen Fünfkampf. "Wir wollen bis zum Schluss mitmischen und hätten nichts dagegen, sollten wir am Ende am ersten oder zweiten Platz landen. Auch wenn der Aufstieg kein Muss ist, würden wir uns über den Sprung in die 1. Klasse freuen, wenngleich sich am Primärziel, ein Top-Fünf-Platz, nichts geändert hat".

 

Zugänge:
Florian Friedl (Union Esternberg)
Patrick Klement (nach Auslandsstudium)

Abgänge:
Franz Eggertsberger (Union Rainbach/I.)
Patrik Kothbauer (Union Esternberg Reserve)

Transferliste

Bisheriges Testspiel:
2:3 gegen Union Neukirchen/Walde (1NW)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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