Union Natternbach: "Wollen unbedingt aufsteigen"

Nach einer anständigen Rückrunde kam die Union Natternbach im Vorjahr als Sechster ins Ziel. In der zweiten Saison nach dem Abstieg in die 2. Klasse West-Nord mischte die Mannschaft von Trainer Firzet Hadzic, der seit letzten Winter die Verantwortung trägt, in der Hinrunde die Liga auf und krönte sich mit 32 von 36 möglichen Punkten eindrucksvoll zum Herbstmeister. "Unter Coach Hadzic war im Frühjahr eine deutliche Steigerung zu erkennen, in der neuen Saison ist die Mannschaft perfekt gestartet und hat Woche für Woche ausgezeichnete Leistungen abgeliefert. Wir hatten uns eine Präsenz im Aufstiegskampf erhofft, eine derartige Herbstsaison bzw. Dominanz war aber nicht zu erwarten", ist Sektionsleiter Stephan Humberger rundum zufrieden.

 

Seit 31. Mai ungeschlagen - Torfabrik der Liga

Am 31. Mai musste die Union den Platz zum letzten Mal als Verlierer verlassen und feierte in den folgenden 14 Spielen nicht weniger als zwölf Siege. "Die Saison hat wunschgemäß begonnen und haben beim 6:1-Kantersieg gegen Suben eine der stärksten Leistungen abgeliefert. In der Folge ist es wie am Schnürchen gelaufen, wenngleich das eine oder andere Match eng war. Aber in fast jedem Spiel haben wir Akzente gesetzt und zumeist dominiert", so Humberger, der sich im Herbst über je fünf Heim- und Auswärtssiege freuen konnte. Während die Kicker aus Freinberg weniger Gegentore kassierten, avancierte der Herbstmeister zur Torfabrik der Liga - Maximilian Schmidbauer und Thomas Beham zeichneten für 26 der 50 Natternbacher Treffer verantwortlich. "Wir verfügen über eine bärenstarke Offensive, in der nicht nur die Stürmer treffen, sondern auch vom Mittelfeld stets Gefahr ausgeht. Die junge Mannschaft hat eine ausgezeichnete Entwicklung genommen, aber auch erfahrene Spieler, wie Davorin Kablar, hatten großen Anteil am Erfolg", weiß der Sektionsleiter. "Obwohl wir am Ende der Hinrunde einige Ausfälle zu beklagen hatten, haben die Ergebnisse und Leistungen auch auf der Zielgeraden gepasst".

 

Keine Transfers - Trainingslager in der Steiermark

Nach einem erfolgreichen Jahr und einem nahezu makellosen Herbst besteht in Natternbach kein Grund, den Kader zu verändern. "Es ist nichts geplant, sind demnach weder Zu- noch Abgänge zu erwarten. Der Kader hart sich bewährt und schenken dem aktuellen Personal weiterhin das Vertrauen. Zudem rücken hoffnungsvolle Talente nach", spricht Stephan Humberger unter anderem den erst 15-jährigen Fabian Starkl an. Mit dem Beginn der Vorbereitung tritt am 21. Januar das "Unternehmen Aufstieg" in die entscheidende Phase. In einer intensiven und langen Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager im steirischen Wenigzell auf dem Programm.

 

Im Sommer wieder erstklassig?

Mit einer perfekten Hinrunde legte die Hadzic-Elf den Grundstein Aufstieg, im Frühjahr wollen die Natternbacher den Sack zumachen. "Wir wollen unbedingt aufsteigen und wenn möglich den Meistertitel erringen. Zwei Jahre in der 2. Klasse sind genug und möchten im Sommer wieder in die 1. Klasse zurückkehren", gibt der Sektionsleiter die Richtung vor. "Auch wenn wir mit einem satten Sieben-Punkte-Vorsprung überwintern, ist der Aufsteig noch nicht in trockenen Tückern. Denn nach einem sensationellen Herbst kann es in der Rückrunde auch in die andere Richtung gehen. Da der Teufel bekanntlich nicht schläft, müssen wir wachsam sein. Wir halten aber sämtliche Trümpfe in der Hand und könnten mit einem erfolgreichen Rückrundenstart frühzeitg klare Verhältnisse schaffen".

 

Wahl zum Spieler der Herbstsaison 2018

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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