Union Reichersberg plant massive Kadererweiterung

In den vergangenen Jahren war die Union Reichersberg in der Gruppe West aktiv und beendete die letzten fünf Meisterschaften jeweils als Schlusslicht. Nach dem Wechsel in die 2. Klasse West-Nord hoffte die Mannschaft von Trainer Dragutin Peric vergeblich auf die Trendwende und überwintert mit einem noch jungfräulichen Punktekonto auch in der neuen Liga als Letzter. "Wir hatten gehofft, dass eine Veränderung einen Umschwung bewirkt, doch die neue Liga ist stärker als die andere. Auch wenn wir im Herbst nicht punkten konnten, haben wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben und werden den Kader im Winter erheblich erweitern", kündigt der Coach einige Transfers an.

 

22 Niederlagen in Serie

Am 25. März konnte die Union den Platz zum letzten Mal als Sieger verlassen, die folgenden 22 Spiele gingen allesamt verloren. Im Herbst traf das Schlusslicht nur fünf Mal ins Schwarze und kassierte satte 70 Gegentore. "Natürlich ist die Niederlagenserie bitter, waren in einigen Spielen aber gut dabei, es sprang jedoch nichts Zählbares heraus. Wir stecken die Köpfe aber nicht in den Sand, zumal sich im Verein einiges tut", spricht Peric die Sanierung von Platz und Flutlicht an. "Wir hatten gehofft, konkurrenzfähig zu sein, aber zum einen ist die Liga sehr stark, und zum anderen hat der Verletzungsteufel den Kader minimiert und hatten im Herbst mit Personalproblemen zu kämpfen.

 

Neue Spieler im Anflug

Nach einer punktelosen Hinrunde wird sich in Reichersberg im Winter einiges tun. "Wir wollen den Kader erweitern und auch die Qualität erhöhen. Mit einigen Spielern haben wir bereits vielversprechende Gespräche geführt, aber fix ist noch nichts. Sollten wir unser Vorhaben realisieren können, werden in der Winterpause vermutlich acht, neun Kicker zu uns wechseln", hofft Sportchef Gerhard Höfler, die angestrebten Transfers in trockene Tücher bringen zu können.

 

Motiviert ins neue Jahr

Am 11. Januar nimmt der Nachzügler vermutlich mit vielen neuen Spielern die Vorbereitung in Angriff. Auch wenn bislang noch kein Punkt den Weg auf das Union-Konto gefunden hat, blickt man in Reichersberg der zweiten Meisterschaftshälfte vorsichtig optimistisch entgegen. "Zunächst geht es darum, in der Tabelle so rasch wie möglich anzuschreiben. Auch wenn die Situation nicht einfach ist, glauben wir daran, die Rote Laterne in absehbarer Zeit loswerden zu können. Die Durststrecke ist noch nicht zu Ende, aber der Verein ist bemüht, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, weshalb wir mit neuer Motivation ins neue Jahr gehen", meint Dragutin Peric.

 

Wahl zum Spieler der Herbstsaison 2018

Transferliste

 

Günter Schlenkrich 

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