Union Wesenufer: "Haben die big points nicht geholt"

Im Vorjahr erreichte die Union Wesenufer das Ziel als Fünfter und lieferte auch in der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse West-Nord bislang keine schlechte Performance ab. Die Mannen von Trainer Dominik Razesberger konnten in der Hinrunde aber nur 19 Punkte sammeln und übewintern als Siebenter sechs Zähler hinter dem Relegationsplatz. "Die Mannschaft hat sich spielerisch gut entwickelt und war eigentlich in keinem Spiel das schlechtere Team. Wir haben aber die big points nicht geholt, weshalb es zu einer Präsenz im Aufstiegskampf nicht gereicht hat", erklärt der stellvertretende Obmann, Rene Dobetsberger.

 

Solide zweite Herbsthälfte - 12 Le-Tore

Nach einer Auftaktpleite gegen Schärding feierte die Union am Stück zwei Siege. In den nächsten beiden Spielen sprang nur ein Punkt heraus, in den restlichen sieben Runde musste sich die Razesberger-Elf aber nur einmal geschlagen geben, fuhr drei "Dreier" ein und teilte mit dem Gegner ebenso oft die Punkte. "Es war ein durchwachsener Herbst und konnten die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Wir wollten näher dransein, sind von den Aufstiegsplätzen aber relativ weit entfernt, weshalb sich die Freude in Grenzen hält", meint der Funktionär. Der Tabellensiebente feierte drei Heimsiege und behielt in der Fremde zwei Mal die Oberhand. Während vier Mannschaften weniger Gegentore kassierten, trafen lediglich die letzten fünf der Tabelle weniger oft ins Schwarze. "In den vergangenen Jahren haben wir mehr Tore erzielt, erfreulich war jedoch, dass Neuerwerbung Petr Le zwölf Mal getroffen hat. Unsere beiden etatmäßigen Torjäger, Michael Djurov und Michal Rossmann, haben es zusammen auf zwölf Tore gebracht. Wobei Rossmann lange verletzt war", so Dobetsberger. "Mit nur einem Sieg mehr hätten wir Anschluss gefunden, müssen aufgrund der mäßigen Punkteausbeute aber in der unteren Tabellenhälfte überwintern".

 

Neuer Mittelfeldspieler

Mit Michael Kaltenhuber (Lembach) steht ein neuer Mittelfeldspieler zur Verfügung. "In der letzten Woche der Übertrittszeit passiert vielleicht noch etwas, derzeit sieht es aber danach aus, als sollten wir mit einem nahezu unveränderten und zudem dünnen Kader in die Rückrunde gehen", sagt Rene Dobetsberger. Seit 14. Januar bereitet sich die Union auf zweite Meisterschaftshälfte vor und arbeitet in der Aufbauzeit ausschließlich in heimischen Gefilden.

 

Top-Fünf-Platz im Visier

"Auf den Relegationsplatz fehlen uns sechs Punkte. Die wären durchaus wettzumachen, aus heutiger Sicht wird es zu einer Präsenz im Spitzenfeld der Tabelle aber vermutlich nicht reichen, da nicht anzunehmen ist, dass alle vor uns platzierten Mannschaften im Frühjahr schwächeln", spricht der Funktionär von einer geringen Erwartungshaltung. "Wir wollen aber im Aufstiegskampf das Zünglein an der Waage sein, die Favoriten ärgern und am Ende der Saison in den Top-Fünf landen. Sollte es uns - im Gegensatz zum Herbst - jedoch gelingen, die direkten Konkurrenten zu besiegen und die big points einzufahren, ist sogar mehr möglich".

 

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Günter Schlenkrich

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