Union St. Aegidi: "Die Ungewissheit ist frustrierend"

Nach einer Durststrecke fand die Union St. Aegidi im Herbst zurück in die Spur, absolvierte in der 2. Klasse West-Nord eine ansprechende Hinrunde und überwinterte als Fünfter in der oberen Tabellenregion. Die Innviertler nahmen sich für das Frühjahr viel vor und wollten den Aufwärtstrend bestätigen, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison aber auch im Sauwald ein jähes Ende.

 

 

"Für Herbstmeister Schardenberg ist die Annullierung der Saison eine Katastrophe"

"Meine Burschen haben in der Vorbereitung viel Zeit investiert und ordentlich Gas gegeben, wurden für den Aufwand aber leider nicht belohnt. Die außergewöhnliche Situation ist für keinen einfach, aber es sitzen alle in einem Boot. Die Ungewissheit ist aber frustrierend", erklärt Trainer Stefan Prünstinger, der den Beschluss des ÖFB-Präsidums erwartet hat. "Aufgrund der Statuten war der Abbruch und die Annullierung der Saison abzusehen, demzufolge haben die Verantwortlichen die einfachste Entscheidung getroffen. Auch wenn wir vom Relegationsplatz nicht weit entfernt waren, war ein möglicher Aufstieg für uns kein Thema, demzufolge hat  uns die Entscheidung nicht wirklich betroffen. Für die Top-Teams ist es jedoch bitter und für den souveränen Herbstmeister aus Schardenberg sogar eine Katastrophe. Vielleicht hätte der ÖFB zuwarten können, ich persönlich hätte mich aber schwer getan, die Saison im Herbst zu beenden und dann auf eine Meisterschaft im Kalenderjahr umzusteigen. Auch mit einer möglichen Punktemitnahme in die nächste Saison hätte ich mich nicht wirklich anfreunden können". 

 

"Für eine Prognose ist es zu früh"

Die Amateurvereine dürfen am morgigen Freitag den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen, auch die Innviertler kehren wieder auf den grünen Rasen zurück. "Auch wenn wir die genaue Vorgehensweise erst besprechen müssen, steigen wir wieder ins Training ein. Denn nach der langen Pause ist es wichtig, dass die Spieler wieder gemeinsam arbeiten und sich fithalten. Zudem sind im technischen Bereich einige Übungen möglich", so Prünstinger, der sich einen baldigen Saisonstart wünscht, daran aber nicht zwingend glaubt. "Wir wünschen uns alle, dass es im Herbst wieder losgeht, aufgrund der aktuellen Bestimmungen ist es für eine Prognose aber zu früh".

 

Keine Kaderveränderung geplant

Seit Stefan Prünstinger im Sauwald das Trainerzepter schwingt, zeigt bei der Union der Pfeil nach oben, deshalb schenkt der Coach seinem bewährten Personal weiterhin das Vertrauen. "Ich tausche mich mit Sektionsleiter Christoph Fischer regelmäßig aus und habe meine Wünsche geäußert. Zum einen war und ist der Verein kein Transfer-Kaiser, und zum anderen sind wir nicht aktiv auf der Suche nach Verstärkungen. Seit geraumer Zeit wird vorwiegend mit eigenen Spielern gearbeitet und verfolgen diese Philosophie auch weiterhin. Demzufolge sind keine Veränderungen zu erwarten, wird sich auch im Sommer vermutlich nichts tun", meint der Coach.

 

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