Union Michaelnbach: "Investieren nicht ins Ungewisse"

Die Union Michaelnbach blieb im Herbst unter den Erwartungen, beendete die Hinrunde nur am zehnten Platz und überwinterte in der 2. Klasse West-Nord im Niemandsland der Tabelle. Nach einigen Transferaktivitäten nahm sich die Mittermayr-Elf für das Frühjahr einiges vor, wollte den Pfeil in die richrtige Richtung drehen und in der Tabelle nach oben klettern, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison für die Hausruckviertler aber ein jähes Ende.

 

"Hätten auch mit jeder anderen Entscheidung leben können"

"Auch wenn wir nach der mäßigen Hinrunde Fahrt aufnehmen wollten und im Frühjahr eine Rangverbesserung angestrebt hätten, hat uns die Annullierung der Saison nicht direkt betroffen und hätten auch mit jeder anderen Entscheidung leben können. Wichtig ist, dass der Ball demnächst wieder rollen darf und im Herbst die neue Saison gestartet wird", erklärt Sportchef Michael Schweizer. "Die Situation hat eine positive Entwicklung genommen, grünes Licht ist aber noch immer keines zu erkennen. Zunächst ist das Gesundheitsministerium am Zug, dann muss sich der Verband der Verantwortung stellen. Somit gibt es derzeit noch einige Fragezeichen".

 

Normales Mannschaftstraining erwünscht

In Michaelnbach wird seit Ende Mai wieder trainiert. "Pro Woche stehen ein, zwei Einheiten am Programm und trainieren bis auf Weiteres. Wir wollen in der zweiten Juli-Woche in die Vorbereitung starten sowie Testspiele bestreiten. Dazu müssen die derzeit geltenden Bestimmungen aber gelockert bzw. aufghehoben werden. Zudem muss für die neue Saison das Freizeichen kommen", hofft Schweizer, dass ein normales Mannschaftstraining in absehbarer Zeit wieder erlaubt ist.

 

Zwei Abgänge

In diesen Tagen ist die Union mit der Personalplanung beschäftigt. Bislang steht nur fest, dass Leo Wassermayr wieder nach Neumarkt/Pötting zurückkehrt. Zudem endet die Leihe von Mohammad Samurrai und wird nicht verlängert. "Darüberhinaus wird sich nicht viel tun. Wir haben im letzten Winter einige Transfers getätigt und den Kader neu ausgerichtet und wollen das Personal nicht erneut verändern. Da niemand weiß, was die Zukunft bringt und möglicherweise auch die nächste Saison abgebrochen werden muss, sind Transfers nicht unbedingt geplant. Denn wir investieren nicht ins Ungewisse", möchte Michael Schweizer am Transfermarkt sich vornehm zurückhalten.

 

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