"In der Defensive haben wir noch Steigerungspotential" - TSV Aurolzmünsters Trainer Sebastian Zinnöcker im Interview

Mit ansprechenden Auftritten zeigte die TSV Aurolzmünster in der Hinrunde der 2. Klasse West-Nord auf und setzte sich folglich im gesicherten Mittelfeld des Klassements fest. Dabei hat die Mannschaft von Übungsleiter Sebastian Zinnöcker im Vergleich zur direkten Konkurrenz noch zwei Partien in der Hinterhand und könnte damit rechnerisch noch auf den vierten Platz springen. Zu verbessern gilt es dahingehend allerdings zweifelsohne die Defensive, 26 Gegentore waren schlichtweg zu viel, um letztlich in der Tabelle noch weiter vorne zu stehen. Wann die Zinnöcker-Schützlinge jedoch den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen können, ist aufgrund der ungewissen Entwicklung der Pandemie nach wie vor ungewiss – die kommenden Wochen werden darüber Aufschluss geben. Ligaportal.at sprach einstweilen mit dem Übungsleiter des TSV Aurolzmünster.

 

Ligaportal.at: Zurzeit befindet man sich im Tabellenmittelfeld. Wie zufrieden sind Sie mit dieser Ausgangsposition?

Zinnöcker: „Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die zum Großteil aus Eigenbauspielern besteht. Dahingehend können wir auch positiv Bilanz ziehen. Zudem haben wir im Vergleich zu den vorderen Plätzen zwei Spiele weniger absolviert, da ist auch theoretisch noch ein Sprung nach vorne möglich.“

Ligaportal.at: Wo gibt es für Ihre Mannschaft dennoch noch Verbesserungsbedarf?

Zinnöcker: „Vor allem in der Defensive haben wir noch Steigerungspotential. Wir haben zweifelsohne zu viele Gegentore bekommen, insbesondere nach Standardsituationen. Daran müssen wir auf alle Fälle arbeiten. Ich glaube auch, dass das auch mit dem steigenden Alter der Spieler besser wird und wir uns in Zukunft bei einigen Szenarien klüger und geschickter anstellen werden.“

Ligaportal.at: Wie geht man mit der ungemein schwierigen Situation durch die Pandemie um?

Zinnöcker: „Natürlich ist es momentan ohne Mannschaftstrainings und Spiele für alle Beteiligten nicht einfach. Wir haben dennoch ein ordentliches Heimprogramm für die Akteure auf die Beine gestellt, da zieht jeder Einzelne voll mit – das ist sehr erfreulich. Allerdings ist es ohne Planungsmöglichkeiten für den gesamten Verein sehr schwierig. Vor kurzem hat man noch geglaubt, es könnte im April wieder losgehen, momentan sieht es so aus, als wäre das noch nicht realisierbar. Nichtsdestotrotz ist der Zusammenhalt innerhalb der Truppe nach wie vor gut, das stimmt mich positiv.“

Ligaportal.at: Sind Kaderveränderungen geplant? Mit welcher Zielsetzung geht man in eine mögliche finale Saisonphase?

Zinnöcker: „Wir haben drei junge Akteure aus der U-16, die auf dem Sprung in die Kampfmannschaft sind. Diese möchte ich in naher Zukunft noch besser ins Team integrieren. Ansonsten werden wir keine weiteren Verstärkungen an Bord holen. Wir wollen aus den möglichen drei Nachtragsspielen, die wir vermutlich noch haben werden, zwei Siege holen. Ansonsten möchten wir die Freude am Fußball wieder zurückholen und die Gemeinschaft weiter stärken.“

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