Vorletzter! Enttäuschung in St. Aegidi

Im Vorjahr kam die Union St. Aegidi als Zehnter ins Ziel. In der aktuellen Saison der 2. Klasse West-Nord ist im Innviertel die erhoffte Steigerung ausgeblieben, im Gegenteil. Die Kicker aus dem Bezirk Schärding konnten bislang nur neun Punkte sammeln und wissen in der Tabelle lediglich das Schlusslicht aus Hartkirchen hinter sich. "Die Freude über das Abschneiden hält sich in Grenzen. Eigentlich wollten wir uns im Mittelfeld der Tabelle zeigen, konnten dieses Vorhaben aber nicht realisieren. Dementsprechend groß ist die Enttäuschung über die Präsenz am Tabellenende", erklärt Sportchef Daniel Schmidhuber.

 

Vorne und hinten mit Problemen - acht Auswärtsniederlagen in Serie

Nur gegen Stroheim, Wesenufer und Enzenkirchen konnte der Nachzügler Siege feiern, die übrigen neun Spiele gingen allesamt verloren. "Im Simmer haben uns einige Spieler verlassen und haben die Abgänge mit jungen Akteuren kompensiert. Darum waren auch keine Wunderdinge zu erwarten. Zudem mussten einige Kicker aus privaten Gründen kürzer treten", spricht der Sportchef von einer angespannten Personalsituation. Während zwei Teams weniger oft ins Schwarze trafen, kassierte lediglich Liga-Neuling Hartkirchen mehr Gegentore. "Wir hatten vorne und hinten Probleme, darum lügt die Tabelle auch nicht", so Schmidhuber, der die drei bisherigen Saisonsiege allesamt auf eigener Anlage bejubeln durfte. In der Fremde hingegen ist die Union seit 15. Mai ohne Punktgewinn und musste acht Auswärtsniederlagen in Serie einstecken. "Die katastrophale Auswärts-Bilanz ist nicht wirklich zu begründen. Aber die Tabellensituation spiegelt unser aktuelles Leistungsvermögen wider. Das Positive ist, dass die in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften nicht allzu weit entfernt sind und wir am Ende der Saison unter Umständen dort landen könnten, wo wir im Sommer hinwollten", hat Daniel Schmidhuber die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Ausschau nach Verstärkungen - möglicher Trainerwechsel

Bis rund um Weihnachten ruht in St. Aegidi der Ball, ehe Lauf-Einheiten auf dem Programm stehen. Am 7. Januar startet die Union in die Vorbereitung. Nach dem Jahreswechsel wird am Sportlatz möglicherweise das eine oder andere neue Gesicht anzutreffen sind. "Auch wenn es im Winter bekanntlich nicht einfach ist, wollen wir uns verstärken. Es kann sein, dass wir Spieler holen, aber auch ein Tausch der Legionäre ist nicht auszuschließen", weiß der Sportchef, der sich auch über einen möglichen Trainerwechsel Gedanken macht. "Christian Hamedinger bleibt dem Verein in jedem Fall erhalten. Es steht aber noch nicht fest, ob er weiterhin das Amt des Chef-Trainers bekleiden wird, oder möglicherweise in die zweite Reihe rückt und künftig wieder als Co-Trainer tätig ist".

Sprung ins Mittelfeld der Tabelle erwünscht

Auch wenn den Kickern aus St. Aegidi die "Rote Laterne" im Nacken sitzt und die Enttäuschung über das bisherige Abschneiden nach wie vor groß ist, wissen die Kicker um die Chance, in der Tabelle einige Plätze nach oben klettern zu können. "Die Mannschaften liegen eng beisammen, ist mit einem starken Frühjahr selbst der Sprung in die obere Hälfte noch möglich. Aber wichtig ist zunächst, die Trendwende zu schaffen", hofft Schmidhuber, im neuen Jahr den richtigen Weg einschlagen zu können. "Wir waren im Vorjahr Zehnter und wollen auch am Ende dieser Saison auf einem Platz im Tabellenmittelfeld stehen".

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