Union Suben: Bestes Auswärts-Team überwintert im Niemandsland

Nach einem siebenten Platz in der vergangenen Saison ist die Union Suben auch in der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse West-Nord in der Mitte der Tabelle präsent und überwintert am sechsten Rang. "Wir haben gewusst, dass es für einen Planz ganz vorne nicht reichen wird, dennoch wäre mehr möglich gewesen als eine Präsenz im Niemandsland. Denn wir waren in keinem einzigen Spiel chancenlos und sind den Aufstiegsaspiranten auf Aufgenhöhe begegnet, haben jedoch etliche Punkte unnötig liegenlassen", trauert Sportchef Manfred Grömer einer besseren Platzierung nach.

 

Personalprobleme

Einer Auftaktpleite in Aschach ließen die Innviertler zwei Siege folgen. Auch zum Herbstausklang fuhren die Mannen von Trainer Christoph Schmidseder einen "Dreier" ein und verabschiedeten sich mit einem 6:1-Schützenfest in Hartkirchen in die Winterpause. "Wir sind mit fünf Langzeitverletzten in die Saison gestartet und haben uns ab und an schwer getan. Zudem mussten wir auf den im letzten Winter verpflichteten Goalgetter Vojtech Gajecky verzichten. Der Tscheche hat auf Anhieb regelmäßig getroffen, sich nach nur wenigen Spielen aber schwer verletzt und steht uns nach einer bevorstehenden Kreuzband- und Meniskus-Operation vermutlich erst 2024 wieder zur Verfügung", spricht der Sportchef von erheblichen Pesonalproblemen.

Bestes Auswärts-Team der Liga

Während fünf Teams weniger Gegentore kassierten, erzielten nur die Top-Drei der Tabelle mehr Treffer. "Wir waren eigentlich in jedem Match gut dabei. Welches Potenzial vorhanden ist, kann man am Sieg gegen St. Agatha erkennen. Beim Remis gegen Herbstmeister Raab hatten wir einen Dreier vor Augen, haben aber einen Elfer verschossen. Und gegen den Zweiten aus Schardenberg haben wir eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben und sind am Ende leer ausgegangen", so Grömer, der sich in der Fremde über vier Siege freuen konnte. Die Schmidseder-Elf ist das beste Auswärts-Team der Liga, von fünf Heimspielen konnte die Union aber nur ein einziges gewinnen. "Auswärts hat es ausgezeichnet funktioniert, vor heimischer Kulisse haben wir jedoch jene Punkte liegenlassen, die uns auf einen Platz weiter vorne in der Tabelle fehlen", spricht Manfred Grömer die Pleite gegen Stroheim oder die beiden Unentschieden gegen Raab und die Grieskirchen Juniors an.

Keine Transfers geplant

Coach Schmidseder gab seinen Kickern ein ambitioniertes Heim-Programm mit auf den Weg - Ende Januar wird der Übungsleiter die Vorbereitung anpfeifen. In der Aufbauzeit ist auch ein Trainingslager in Schielleiten geplant, das Camp in der Steiermark wurde bislang aber noch nicht fixiert. In Suben wird sich der Kader in der Winterpause vermutlich nicht verändern. "Auch wenn sich immer wieder etwas Überraschendes ergeben kann, haben wir keine Transfers geplant, sind weder Zu- noch Abgänge zu erwarten. Wichtig ist, dass Lukas Reidinger sowie Patrik und Jonas Grömer, die im Herbst verletzungsbedingt über weite Strecken gefehlt haben, wieder zur Verfügung stehen, und auch Christof Schatzl, nach einem Kreuzbandriss sowie einem Auslandssemester in Australien, wieder ins Geschehen eingreift", erwartet der Sportchef eine ereignislose Übertrittszeit. "Im Sommer wird es aber voraussichtlich anders aussehen und haben vor, am Transfermarkt intensiv tätig zu werden".

Platz vier im Visier

Da nach den Top-Drei der Tabelle eine Lücke klafft, wird es für die Innviertler zu einem Spitzenplatz vermutlich nicht reichen. "Dennoch streben wir eine Rangverbesserung an, ist zumindest das Erreichen des vierten Platzes ein realistisches Ziel. Mehr wird wahrscheinlich nicht möglich sein. Wir wollen gut durch die Rückrunde kommen und uns im Frühjahr anständig präsentieren, um für die nächste Saison gerüstet zu sein", meint Manfred Grömer.

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