SV Riedau müht sich in Vichtenstein zu Pflichtsieg

Union Vichtenstein
SV Riedau

Am Sonntagnachmittag empfing in der 15. Runde der 2. Klasse West-Nord die Union Vichtenstein den SV Luksch Riedau zum Duell "David gegen Goliath". Wie beim Heimsieg im Hinspiel, als der Nachzügler zur Pause geführt hatte, taten sich die Riedauer gegen die Union auch im Waldstadion schwer, am Ende setzte sich der in der Fremde seit 21. Mai 2017 ungeschlagene Aufstiegsaspirant aber knapp mit 3:2 durch und feierte den neunten Auswärtssieg in Serie. Das tapfer kämpfende Schlusslicht musste im 15. Match die 13. Niederlage einstecken.

Favorit geht zwei Mal in Führung

In der Anfangsphase schienen die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht werden zu können, als Dominik Starzengruber von der Strafraumgrenze abzog und den Tabellenzweiten in Front brachte. Doch die kampfkräftigen Vichtensteiner hielten beherzt dagegen und glichen nach einer Viertelstunde aus. Vaclav Cais wusste einen Fehler in der Riedauer Hintermannschaft zu nutzen und stellte auf 1:1. Fünf Minuten später hatte der Favorit die Nase wieder vorne, als Antonin Hynek nach einer Ecke von Lukas Starzengruber zur Stelle war und seinen 15. Saisontreffer erzielte. Trotz der Führung im Rücken, tat sich der SVR weiterhin schwer und konnte nicht zusetzen, sodass es mit einem knappen 2:1-Vorsprung  der Hebertinger-Elf in die Pause ging. 

Nachzügler gleicht erneut aus - Entscheidung am Beginn der Schlussviertelstunde

Die Gäste waren mit ihren Gedanken vermutlich noch in der Kabine, als dem "Underdog" unmittelbar nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Greinecker der erneute Ausgleich gelang - einen schnellen Angriff des Nachzüglers schloss Vaclav Houska erfolgreich ab. Die Riedauer wollten bei dieser Aktion den Ball nicht hinter der Linie gesehen haben, der Unparteiische ließ sich aber nicht umstimmen und zeigte auf den Anstoßpunkt. In der Folge war der Favorit spielbestimmend, die Riedauer agierten zumeist jedoch mit der Brechstange. Als die Union zusehends mit einer Überraschung liebäugelte, wurde das Match am Beginn der Schlussviertelstunde durch eine Co-Produktion der Starzengruber-Brüder entschieden. Nach einem Corner von Lukas schob Dominik den Ball trocken ein und fixierte den 3:2-Pflichtsieg des SV Riedau.

Udo Niemetz, Sektionsleiter SV Riedau:
"Auch wenn wir uns 90 Minuten lang schwer getan und keine berauschende Leistung abgeliefert haben, war der Sieg verdient und konnten den Pflicht-Dreier einfahren. Da die Konkurrenz schwächelt, scheint der zweite Platz abgesichert. Aber es ist noch mehr möglich, dazu müssen wir uns jedoch erheblich steigern".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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