10 Subener bringen ATSV Schärding erste Niederlage bei

ATSV Schärding
Union Suben

In der vierten Runde der 2. Klasse West-Nord empfing der ATSV HandyShop Schärding die Union Suben. Nach einem gelungenen Saisonstart wollte die Zehentmayer-Elf einen weiteren "Dreier" einfahren. Doch am Sonntagnachmittag landetet der ATSV am Boden der Realität, musste sich mit 0:1 geschlagen geben und den Platz erstmals als Verlierer verlassen. Aufgrund einer Ampelkarte waren die Subener nach einer halben Stunde nur noch zu zehnt, die Gäste kämpften aber beherzt, brachten die drei Punkte ins Trockene und feierten den dritten Sieg in Folge.

Houdek bringt Gäste entgegen dem Spielverlauf in Front - Suben nur noch zu zehnt

Vor rund 200 Besuchern starteten die Hausherren am Rudi Breidt Platz wie die Feuerwehr, machten von Beginn an ordentlich Dampf und setzten die Mannen von Trainer Ludwig Gerstorfer gehörig unter Druck. Die Schärdinger kreierten Chance um Chance, die Zehentmayer-Elf konnte einige Hochkaräter aber nicht nutzen und scheiterten mehrmals am glänzenden Gästegoalie Alexander Doblinger. Aus heiterem Himmel ging die Union nach 20 Minuten in Führung, als Oto Houdek nach einer Ecke von Patrik Grömer goldrichtig stand und auf 0:1 stellte. Zehn Minuten später waren die Subener nur noch zu zehnt - der früh verwarnte Christof Schatzl sah erneut Gelb und flog mit der Ampelkarte vom Platz. Die Heimischen waren auch fortan drückend überlegen, der ATSV wusste die numerische Überzahl aber nicht zu nutzen, ging es mit 0:1 in die Pause.

Dezimierte Union bringt Führung ins Ziel

Union-Coach Gerstorfer nahm in der Pause eine Umstellung vor, agierte der etatmäßige "Sechser", Oto Houdek, in Halbzeit zwei als Innenverteidiger. Der Tscheche organisierte die Subener Hintermannschaft exzellent, hielt die Defensive dem Druck der Hausherren stand. Die Zehentmayer-Elf war auch in den zweiten 45 Minuten spielbestimmend, den Schärdingern fehlten jedoch die zündenden Ideen. Die Gäste standen hinten kompakt und lauerten auf Konter. Bei einem dieser Gegenstöße hätte Josef Rezek das Match entscheiden können, der Legionär verstolperte jedoch eine Großchance. Mit vereinten Kräften brachten die zehn Subener die hauchdünne Führung ins Ziel und feierten den dritten Sieg am Stück.

Ludwig Gerstorfer, Trainer Union Suben:
"Wäre den Schärdingern der Führungstreffer gelungen, hätte das Spiel vermutlich einen anderen Verlauf genommen. Aufgrund der ersten Halbzeit war der Sieg überaus glücklich, meine Mannschaft hat aber eine geschlossen starke Leistung abgeliefert, heroisch gekämpft und sich dafür mit drei Punkten belohnt".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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