Sensation in Wesenufer! Nach 23 Niederlagen und Trainerwechsel feiert Union Reichersberg ersten Sieg seit 25. März 2018

Union Wesenufer
Reichersberg

Die Union Wesenufer empfing am Sonntagnachmittag die Union Reichersberg und wollte nach drei Unentschieden am Stück gegen das punktelose Schlusslicht der 2. Klasse West-Nord einen Pflichtsieg einfahren. Die Mannen von Coach Dominik Razesberger erlebten in der Donautalarena jedoch eine böse Überraschung. Beim Nachzügler war in der Vorwoche - nach der 23. Niederlage in Serie - Trainer Dragutin Peric zurückgetreten. Unter der interimistischen Leitung durch Co-Trainer Michael Baumgartner gelang den Reichersbergern eine Sensation. Kapitän Kristijan Mestrovic und Co. behielten völlig überraschend mit 3:2 die Oberhand und fuhren die ersten Punkte seit 25. März 2018 ein. "Da wir im letzten Jahr am gleichen Sonntag gewinnen konnten, ist dieser Tag in Reichersberg ab sofort ein Feiertag", schmunzelt Sektionsleiter Gerhard Höfler. 

Tomic und Forgacs bringen Sensation auf den Weg

Der Favorit verzeichnete zwar mehr Spielanteile, die Gäste traten aber selbstbewusst auf und stützten sich auf eine kompakte Hintermannschaft, in der Balazs Hajlinger und Ivica Bogdanovic herausragten. Nach einer Viertelstunde nahm die Sensation ihren Lauf, als Sime Tomic nach einem gelungenen Spielzug der Reichersberger einen Stanglpass verwertete. In Minute 30 stand es 0:2. Nach einem Rückpass der Hausherren bekam Torwart Reinhard Perndorfer den Ball nicht unter Kontrolle, Daniel Forgacs setzte nach und versenkte die Kugel in den Maschen. Die komfortable Führung brachte das Schlusslicht aber nicht in die Pause. Kurz vor dem Seitenwechsel fuhr die Razesberger-Elf nach einem Fehlpass der Gäste einen Konter, den Michael Djurov erfolgreich zum 1:2-Halbzeitstand abschloss. 

Eigentor bringt die Vorentscheidung - Klaffenböck sieht Rot

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Weilhartner setzten die Hausherren alle Hebel in Bewegung, das Blatt zu wenden. Wesenufer agierte nun mit einem 3-4-3-System und machte ordentlich Dampf. Der Favorit agierte aber nicht zwingend und konnte die Reichersberger Defensive nicht knacken. Nach 70 Minuten führte Reichersbergs Gökhan Toraman einen Freistoß aus, Goalie Perndorfer eilte aus seinem Kasten, Manuel Auinger wollte den Ball jedoch zurückspielen und setzte das Leder ins verwaiste Tor. 180 Sekunden später der nächste Tiefschlag für die Hausherren, als Florian Klaffenböck nach einem Duell mit dem eingewechselten Reichersberger Philipp Peter sich zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ und für dieses Vergehen mit Rot vom Platz flog. In Minute 88 ließ Djurov die dezimierten Wesenuferer noch einmal hoffen, als der Torjäger nach einer Ecke mit dem zehnten Saisontreffer das Match noch einmal spannend machte. Doch mit vereinten Kräften brachten die Gäste die 3:2-Führung über die Zeit und feierten nach einem langen Jahr wieder einen Sieg.

Gerhard Höfler, Sektionsleiter Union Reichersberg:
"Wesenufer hat uns vermutlich unterschätzt und war zudem von unserem guten Beginn überrascht. Die lange Niederlagenserie war nicht lustig, umso mehr freuen wir uns über diesen Sieg, der zudem verdient war. Am morgigen Dienstag übernimmt mit Josef Bauer ein Trainer aus Deutschland die Verantwortung."

 

Die Besten:  Daniel Forgacs, Balazs Hajlinger und Ivica Bogdanovic

 

Günter Schlenkrich

 

 

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