ASKÖ Bruck-Peuerbach bringt Tabellenführer erste Heimniederlage seit 8. April 2018 bei

Union Natternbach
Bruck/Peuerbach

In der 2. Klasse West-Nord empfing die Union IKUNA Natternbach in der 19. Runde die ASKÖ Bruck-Peuerbach. Nach einer empfindlichen 3:7-Pleite in St. Willibald stand beim Tabellenführer im Derby Wiedergutmachung auf dem Programm. Doch sechs Tage nach der ersten Saisonniederlage wurde der Ligaprimus auch seine weiße Heim-Weste los. Nach zehn Siegen in den letzten zwölf Heimspielern zog die Union mit 1:2 den Kürzeren und musste den eigenen Platz erstmals seit 8. April 2018 als Verlierer verlassen. Die Müller-Elf hingegen fand nach nur einem Punkt aus den letzten drei Partien wieder in die Spur und feierte den fünften Auswärtssieg.


Beham bringt Tabellenführer in Front - Hodza gleicht postwendend aus

Im Alois Fischbauer Sportzentrum bekamen die Zuschauer von Beginn an ein intensives Match zu sehen. Trotz der zuletzt mäßigen Ergebnisse gingen die Gäste entschlossen ans Werk und zwangen mit aggressivem Pressing den Tabellenführer zu Fehlern. Das Fehlen von Abwehrchef Davorin Kablar konnte die Union nicht wirklich kopmpensieren, fehlte der Natternbacher Defensive die nötige Sicherheit. Der Titelaspirant verzeichnete jedoch mehr Spielanteile und ging in Minute 27 auch in Führung. Nach einem Pass durch die Mitte attackierten die Brucker zaghaft, Thomas Beham zog von der Strafraumgrenze ab und stellte mit einem satten Schuss auf 1:0. Darüber durften sich die Mannen von Coach Firzet Hadzic aber nurz kurz freuen. 120 Sekunden später eroberte die ASKÖ den Ball, Skeljzim Hodza tanzte einen Gegenspieler und setzte die Kugel ins lange Eck. Beide Mannschaften hätten mit einer Führung in die Pause gehen können. Doch der erfahrene Gästegoalie Alfred Freilinger machte eine Top-Chance der Natternbacher zunichte. Auf der anderen Seite parierte Union-Schlussmann David Mayr-Pranzeneder einen Schuss aus kurzer Distanz von Claudiu Vrenicu. Somit ging es mit 1:1 in die Kabinen.

Entscheidung in Minute 80

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Paschinger machte der Tabellenführer ordentlich Dampf und suchte die Entscheidung, die Hadzic-Elf agierte im zweiten Durchgang aber nicht zwingend. Auch wenn die Brucker zumeist mit Abwehraufgaben beschäftigt waren, setzten die Gäste immer wieder Nadelstiche. So auch in Minute 80, als die Müller-Elf einmal mehr den Ball eroberte und auf der rechten Seite einen Angriff startete. Nach einer Hodza-Flanke stand Labinot Hoti goldrichtig und stellte mit einem Seitfallzieher auf 1:2. Der Ligaprimus musste den Schock zunächst verarbeiten, stemmte sich dann aber gegen die erste Heimniederlage seit über einem Jahr. In der siebenminütigen Nachspielzeit wäre dem Favoriten beinahe der Ausgleich gelungen. Doch ein gefährlicher Schuss strich über die Latte, zudem hielt ASKÖ-Keeper Freilinger einen Freistoß und den 2:1-Sieg der Müller-Elf fest.

Robert Müller, Trainer ASKÖ Bruck-Peuerbach:
"Wir haben taktisch geschickt agiert und sind dem Tabellenführer auf Augenhöhe begegnet, demzufolge war der Sieg nicht unverdient. Wir konnten eine kleine Durststrecke beenden und freuen uns über diesen Achtungserfolg".

 

Die Besten:  Alfred Freilinger und Laurenz Schiller

 

Günter Schlenkrich

 

 

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