Union Natternbach stürmt mit 4:1-Auswärtssieg zum Meistertitel

"Wir hatten heute zwar nicht unseren besten Tag, trotzdem hat unsere junge Mannschaft die Ruhe bewahrt und am Ende verdient gewonnen, damit den Meistertitel fixiert" war Mag. Stephan Humberger, Sektionsleiter der Union IKUNA Natternbach, erleichtert. Am letzten Spieltag setzte sich in der 2. Klasse Westnord Natternbach bei Nachzüglich Union Vichtenstein am Ende sicher durch und fuhr nach Rang sechs in der Vorsaison mit dem 18. Sieg in der laufenden Meisterschaft den Titel ein, während der Gastgeber die Saison auf Rang elf abschlossen.

Natternbach dominiert ab der ersten Minute

Etwa 300 Zuschauer fanden sich im Baumgartner Bier Waldstadion von Vichtenstein ein und sahen von Anfang an bemühte Gäste aus Natternbach, die deutlich mehr vom Spiel hatten und in der elften Spielminute folgerichtig in Führung gingen. Maximilian Schmidbauer kam in Strafraumnähe an den Ball, legte sich diesen einmal vor und knallte ihn aus 20 Metern exakt ins Kreuzeck, ließ Torwart David Bauer keine Abwehrmöglichkeit. Vichtenstein war auch nach dem frühen Rückstand in erster Linie darauf bedacht, hinten sicher zu stehen, nach vorne konnte der Gastgeber kaum einmal für Gefahr sorgen. Natternbach tat sich im Angriffsdrittel häufig schwer, konnte aber das Vichtensteiner Abwehrbollwerk in Minute 35 ein zweites Mal überwinden. Nach einem Angriff über den Flügel wurde das Leder mustergültig in den Rückraum gespielt, wo Viktor Petakov goldrichtig stand und zum 2:0 für die Gäste einschoss. Vichtenstein fand auf den zweiten Gegentreffer eine Antwort und erzielte mit der einzigen, nennenswerten Chance im Spiel kurz vor dem Pausenpfiff den Anschlusstreffer. Eine Flanke von der rechten Seite fand am zweiten Pfosten Vaclav Cais, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte, das Runde im Eckigen unterzubringen. Nach dem überraschenden Anschlusstreffer passierte in den letzten Minuten der ersten Halbzeit nichts mehr, ging es mit einer knappen Gästeführung in die Kabinen.

 

Schnelles Tor bringt Natternbach auf die Siegerstraße

Der Anpfiff von Referee Mag. Patrick Koidl war noch keine 60 Sekunden verstummt, da zappelte der Ball zum dritten Mal an diesem Nachmittag im Tor von Vichtenstein. Nach einer herrlichen Flanke zog Viktor Petakov vom Fünfmetereck ab, traf zum 1:3 für Natternbach und schnürte den Doppelpack. Die Gästemannschaft spielte nach diesem Treffer befreit auf, die Folge war in der zweiten Halbzeit regelrechter Einbahnstraßenfußball. Immer wieder kombinierte sich Natternbach in den gegnerischen Strafraum, scheiterte aber wiederholt am gut reagierenden Bauer sowie ganze drei Mal auch am Aluminium, das für die Heimischen rettete. Die Gastgeber konnten sich im gesamten zweiten Durchgang keine einzige Chance erarbeiten und mussten in der 81. Minute das 1:4 hinnehmen. Viktor Benedek kam nach einem Zuspiel von der rechten Seite an der Strafraumgrenze frei zum Abschluss und schoss das Leder zum Endstand in die lange Ecke. Nach dem Schlusspfiff brachen die Dämme, Natternbach holte sich durch diesen Auswärtssieg den Meistertitel und spielt in der Saison 2019/20 nach zwei Jahren Abstinenz wieder in der 1. Klasse, während der Titelkonkurrent Freinberg zwar am letzten Spieltag durch ein Unentschieden auf Rang zwei zurückrutschte, jedoch als drittbester Zweitplatzierter in allen 2. Klassen in Oberösterreich trotzdem über den direkten Aufstieg in die 1. Klasse jubeln darf.

 

Stimme zum Spiel:

Stephan Humberger, Sektionsleiter Union Natternbach:
"Wir hatten heute zwar nicht unseren besten Tag, trotzdem hat unsere junge Mannschaft die Ruhe bewahrt und am Ende verdient gewonnen, damit den Meistertitel fixiert. Wir alle sind wirklich stolz auf unser Team und freuen uns auf die nächste Saison in der 1. Klasse."

Die Besten: Michael Scharinger (OM), Jakob Oberauer (DM) - beide Natternbach

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