Union Wesenufer setzt sich trotz Rückstands in St. Willibald durch

In der 2. Klasse West-Nord kam es im Zuge der 14. Runde unter anderem zum Duell zwischen der Union St. Willibald und der Union Wesenufer. Während die Hausherren im unteren Mittelfeld der Tabelle angesiedelt sind, rangiert die Union Wesenufer klar in der oberen Hälfte, so richtig konnte man den Anschluss an die Spitze aber noch nicht herstellen. Am Sonntag behielten die Gäste jedoch trotz zwischenzeitigen Rückstands letztlich klar die Überhand.

 

Strafstoß gab der Heimelf Hoffnung

Die Zuschauer im Waldstadion zu St. Willibald sahen zunächst eine Begegnung, die sportlich auf eher niedrigem Niveau geführt wurde. Den Gästen aus Wesenufer konnte man in dieser Partie durchaus klare Vorteile attestieren, wenngleich auch deren Spiel an diesem Tag gewiss nicht überragend war. Zunächst waren es in St. Willibald jedoch die Heimischen, die mit 1:0 in Führung gingen. Florian Brunnbauer verwertete einen Foulelfmeter ohne großes Zaudern.

„Petr-Le-Show“: Hattrick in St. Willibald!

Es dauerte jedoch nicht lange, bis die Gäste aus Wesenufer wieder das Heft in die Hand nahmen. Petr Lee spielte an der linken Strafraumseite einen Gegner aus, um noch vor der Halbzeitpause trocken zum 1:1 abzuschließen. Der Torjäger der Gäste war es auch, der wenige Sekunden nach Wiederbeginn die Partie drehte. Christoph Jäger drehte einen Eckball zur Mitte, den Le erfolgreich zum 2:1 über die Linie drückte.

Damit war die Petr-Lee-Show jedoch noch nicht zu Ende. Vier Minuten nach seinem zweiten Treffer schnürte der Mann des Tages schließlich nach einem Konter über mehrere Stationen schließlich seinen Hattrick, als er den Ball nur noch einschieben musste.

Mit seinem Hattrick hatte der Tscheche Fakten geschaffen, der Partie weitgehend den Stecker gezogen. St. Willibald versuchte zwar noch einmal, in die Begegnung hineinzufinden, die nur sehr zart ausgeprägten Bemühungen der Hausherren vermochten den Bock jedoch nicht mehr umzustoßen, sodass sich am Ende der leicht zu favorisierende Gast aus Wesenufer, der auch das Gros der Spielanteile hielt, relativ souverän durchsetzte.

Anton Jäger, Trainer Union Wesenufer:

„Das Spiel war nicht wirklich auf sehr hohem Niveau, das Ganze war nicht so überragend. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben dieses gut beherrscht, sind dann aber aus einem Elfmeter in Rückstand geraten. Danach haben wir das Ruder wieder übernommen, von St. Willibald ist eigentlich gar nichts gekommen, wir hatten sicher 70 bis 80 Prozent Spielanteile, über die gesamten 90 Minuten ist von ihnen eigentlich relativ wenig gekommen. Da wir zwei Nachtragsspiele verloren haben, ist es für uns nach oben hin gelaufen, wir wollen die Vorderen jedoch noch sekkieren und punkten, was geht, um am Ende einen positiven Abschluss zu haben."

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