SV Aschach/Donau hadert nach 2:2 in St. Agatha mit Entscheidungen kurz vor Schluss

Die 17. Runde der 2. Klasse West-Nord hielt unter anderem die Begegnung zwischen dem UFC St. Agatha und dem SV Aschach an der Donau bereit. Während die Hausherren aus St. Agatha am dritten Tabellenplatz stehen – die Chancen auf den Aufstieg sind trotz Punkterückstands noch intakt – sind die Aschacher im hinteren Mittelfeld der Tabelle zu verorten, wenngleich man im Frühjahr mit guten Leistungen bereits überzeugen konnte. Die Zuschauer in St. Agatha sollten letztlich auch eine ausgeglichene Partie zu sehen bekommen, wenngleich die Gäste an diesem Nachmittag vom Spielverlauf nicht gerade begünstigt wurden.

 

Schlagabtausch in Hälfte eins

Das am Ostermontag zahlreich erschienene Publikum am Sportplatz des UFC in St. Agatha sah von Beginn weg einen munteren Schlagabtausch zweier Teams, die sich nicht viel schenkten. Den besseren Start in die Partie hatte die Tawadrous-Elf aus Aschach, die nach einer knappen halben Stunde mit 1:0 in Führung ging. Nach einem langen Ball von Maximilian Frey auf Demokrat Bytyqi spielte dieser das Leder per Kopf in den Strafraum, wo Fabian Gaisbauer eiskalt vollstreckte.

Die Hausherren drückten danach auf den Ausgleich, erspielten sich die eine oder andere Chance und sollten mit der letzten Möglichkeit in der ersten Halbzeit tatsächlich noch zum 1:1 kommen. David Kaltseis war nach einem Eckball erfolgreich.

Strittige Szenen gegen Spielende

Die zweite Halbzeit sollte über weite Strecken an die Aschacher gehen. Diese gingen nach einer knappen Stunde zunächst auch in Führung. Leander Jomrich brachte einen Eckball zur Mitte, wo Bajram Berisha per Kopf das 2:1 erzielte. Das Spiel wogte in der Folge hin und her, beide Teams ließen die eine oder andere Torchance ungenützt, vor allem die Gäste hätten in dieser Phase das Spiel vorentscheiden können.

Fünf Minuten vor Schluss ereignete sich dann eine Szene, die die Gemüter der Aschacher erhitzte. Der Schiedsrichter entschied nach einem Handspiel im Strafraum auf Strafstoß, aus Sicht der Gäste war die Hand an der Brust angelegt. Andreas Ferihumer trat an und bescherte St. Agatha den 2:2-Ausgleich. Dieser Treffer war am Ende auch tatsächlich einen Punkt wert, zumal Aschachs vermeintlicher Siegtreffer kurz vor Schluss wegen einer Abseitsstellung, die der Linienrichter der Gäste nicht angezeigt hatte, aberkannt wurde sowie Aschacher Reklamationen auf einen Strafstoß unberücksichtigt blieben.

Basem Tawadrous, Trainer SV Aschach an der Donau:

„Es war wirklich eine ausgeglichene Partie, in der zweiten Halbzeit waren wir dann klar besser, haben aber sehr viele Chancen vergeben. Kurz vor Schluss haben wir einen Elfmeter gegen uns bekommen, der meiner Meinung nach nicht zu geben war, da die Hand auf der Brust war. Dann haben wir noch das 3:2 erzielt, zehn Sekunden später hat der Schiri aber abgepfiffen und Abseits gegeben. Das hat niemand verstanden, sogar der Linienrichter ist zu ihm gegangen und hat ihm erklärt, dass das Abseits eigentlich vom Außenverteidiger aufgehoben wurde. Auch gab es in der Nachspielzeit einen klaren Elfer für uns wegen Handspiel, den hat er aber nicht gepfiffen. Bis zur 60. bzw. 65. Minute hat der Schiedsrichter wirklich super gepfiffen.“

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