St. Martin/I.: "Jetzt stehen wir unter Druck"

altaltAm zehnten Spieltag der 2. Klasse West wollte die Union Arcobräu St. Martin/I. ihre weiße Weste verteidigen und auch das schwere Auswärtsspiel gegen den SV Obernberg unbeschadet überstehen. Nach drei Unentschieden in den letzten vier Runden war die Heimelf von Trainer Alois Lobe in Zugzwang und nahm einen "Dreier" ins Visier, um im Aufstiegskampf Boden gut zu machen.

Die Anfangsphase gehörte dann aber den Gästen, die Mannschaft von Trainer Wilhelm Bartlechner konnte die eine odere Möglichkeit aber nicht nutzen. Mitte der ersten Halbzeit kamen die Hausherren im Stauseestadion besser ins Spiel und gingen nach 33 Minuten durch einen abgefälschten Schuss von Miralem Osmancevic in Führung. "Dieses Tor war der Knackpunkt in diesem Spiel - und dann haben wir gleich nach der Pause noch einen Treffer kassiert", spricht St. Martins Trainer Bartlechner das 2:0 durch Torjäger Hajrudin Hajric in Minute 46 an.

Danach ließen sich die hochmotivierten und aggressiven Hausherren die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Mitte des zweiten Durchgangs wurde die Partie aber wieder spannend. Zum einen konnte St. Martins Andreas Pflanzer einen Handelfmeter zum Anschlusstreffer verwandeln und zum anderen flog kurz darauf Obernbergs Werner Skopetz wegen einer Schiedsrichterbeleidigung mit Rot vom Platz. In der Schlussphase versuchte die Bartlechner-Elf mit einem Mann mehr das Blatt noch zu wenden, kam aber zu keinen zwingenden Chancen mehr, sodass es am Ende beim verdienten 2:1-Heimsieg des SV Obernberg blieb.

Wilhelm Bartlechner (Trainer Union St. Martin/I.): "Wenngleich wir ganz gut begonnen haben, haben wir nicht den besten Tag erwischt. Die Obernberger waren aggressiver, wollten den Sieg vielleicht um einen Tick mehr und haben das Spiel auch verdient gewonnen. Nach der ersten Saisonniederlage stehen wir unter Druck, ist am Sonntag im Heimspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Schildorn verlieren verboten, ja müssen wir eigentlich fast gewinnen. Aber das wird enorm schwer, denn der Spitzenreiter verfügt über eine enorm starke Defensive, musste in neun Spielen lediglich vier Gegentreffer hinnehmen." 

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