Obernberg: "Müssen die restlichen fünf Spiele gewinnen"

In der 21. Runde der 2. Klasse West musste der SV Obernberg das Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten SV Schildorn bestreiten. Nur mit einem Sieg konnte die Mannschaft von Trainer Alois Lobe ihre Situation im Aufstiegskampf entscheidend verbessern. Die Vorzeichen standen auch nicht schlecht, sind doch die Obernberger die einzige in Auswärtsspielen noch ungeschlagene Mannschaft der Liga. Die Schachl-Elf aus Schildorn wiederum musste im Frühjahr bislang noch keine Niederlage einstecken.

Die Gäste kamen auch gut ins Spiel und waren in der Anfangsphase tonangebend. Bei einem Kopfball von Hajrudin Hajric verhinderte die Latte den Obernberger Führungstreffer. Mit der ersten Chance ging Schildorn in Führung, traf Thomas Buttinger zum 1:0. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Schachl-Elf das Heft in die Hand und war fortan die bessere Mannschaft. Bis zur Pause änderte sich am knappen Ergebnis jedoch nichts mehr. Nach dem Wechsel waren erneut die Hausherren am Drücker, hätte Schildorn den Sack eigentlich zumachen müssen, brachte aber quasi vor dem leeren Tor zwei Mal den Ball nicht im Gehäuse unter.

Nach 65 Minuten musste Obernbergs Kapitän Dominic Matheis aufgrund einer Fleischwunde am Knie ausgewechselt werden. Gerade als der Kapitän an der Seite verarztet wurde, gelang den Gästen durch Hajric der Ausgleich. Wenig später vergaben die Hausherren die Chance auf die erneute Führung. Auch die Gäste konnten kurz vor Schluss eine Möglichkeit zum Siegtor nicht nutzen. So blieb es beim 1:1-Unentschieden, konnte der SV Schildorn den Sechs-Punkte-Vorsprung auf Obernberg behaupten und plant am kommenden Sonntag gegen St. Johann einen Heimsieg ein. Auch die Lobe-Elf genießt Heimrecht, mit dem SV Pram kommt allerdings ein wesentlich stärkerer Gegner ins Stauseestadion.

Manfred Theussl (Sektionsleiter SV Obernberg): "Das Unentschieden ist zwar nicht schlecht, hilft uns aber nicht weiter. Der Aufstieg ist kaum noch möglich, wenngleich wir noch eine kleine Chance haben. Wir müssen die restlichen fünf Spiele allesamt gewinnen, um vielleicht doch noch auf einem Aufstiegsplatz zu landen. Wir setzten dabei auf unsere Auswärtsstärke, denn gegen die direkten Konkurrenten aus Eberschwang und St. Martin müssen wir in der Fremde antreten. Aber zunächst steht das schwere Heimspiel gegen Pram auf dem Programm. Die Bichler-Elf ist derzeit gut in Schuss, zudem müssen wir einige Spieler vorgeben."


Günter Schlenkrich

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